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U23
20.05.2021

„Hoffe zwo“-Serie (30): Die Zusammenfassung

TSG Hoffenheim II, U23 oder einfach nur „Hoffe zwo“ – der Unterbau unseres Bundesliga-Kaders hat viele Bezeichnungen, aber nur ein Ziel: den TSG-Talenten beim Sprung von den Junioren zu den Senioren den letzten Schliff zu verpassen. Von Ende Januar bis Mitte Mai haben wir während der „U23-Wochen“ auf ehemalige wie aktuelle „Hoffe zwo“-Protagonisten und denkwürdige Ereignisse zurückgeblickt. Im 30. und letzten Teil fassen wir alles noch einmal zusammen – und präsentieren die Hoffezwo-Allstars.

Die „Hoffe zwo“-Serie startete am 26. Januar mit einem Sammelsurium aus Zahlen und Fakten seit dem Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg 2003: Ältester Spieler (Nešo Đurić; 37,9), jüngster (Niklas Süle; 17,1), meiste Spiele und Tore (Kai Herdling) sowie jede Menge weitere wissenswerte Informationen über längste Serien, Angst- und Lieblingsgegner oder Top-Elfmeterschützen.

Ebenfalls mit vielen statistischen Informationen, aber auch mit saisonweise erzählten Anekdoten waren die beiden Stücke über die Oberliga- (2003-10) bzw. die Regionalliga-Jahre (2010 bis heute) versehen – wobei die Meistersaison 2009/10 sowie die Übersicht über alle Trainer seit 2003 eine eigene Story erhielten.

Interviews mit Ehemaligen

Die U23 war für viele Talente ein Sprungbrett in höhere Ligen bis hin in ihre jeweiligen Nationalmannschaften. Einige spielen mittlerweile in der Bundesliga oder der Premier League, haben an Weltmeisterschaften teilgenommen oder sogar die Champions League gewonnen.

Besonders gefreut hat es uns, dass mit Kingsley Schindler, Dominik Kaiser, Tobias Strobl, Jannik Vestergaard sowie den „U23-Kumpels“ Leon Fesser und Patrick Schorr gleich mehrere ehemalige Spieler und mit Roland Dickgießer und Peter Meyer auch zwei Ex-Trainer im Interview auf ihre Hoffe-zwo-Zeit zurückgeblickt haben.

„Der Wechsel nach Hoffenheim war ein großer, aber richtiger Schritt. Zu Beginn war es sehr hart, aber es war die perfekte Entscheidung und ich bin dadurch definitiv schneller erwachsen geworden“, sagte etwa der dänische Nationalspieler Vestergaard. Strobl verrät, warum er seinen Teamkollegen Herdling nach Toren schier die Haare vom Kopf riss und Kaiser spricht von einer „anderen Welt“, die ihn in Hoffenheim empfangen hat – und wie er diese Chance für sich zu nutzen wusste. Schorr behauptet sogar: „Das war bisher die beste Zeit unseres Lebens.“

Interessant sind auch die Einblicke, die die Trainer gewähren. Meyer erzählt von einem Fax des damaligen Präsidenten Peter Hofmann, das ihn in seinem Urlaub erreichte – und indirekt den Aufstieg der zweiten Mannschaft einläutete. Dickgießers Engagement verlief ähnlich spontan. Später beerbte er sogar interimsmäßig Hansi Flick bei den Profis.

Denkwürdige Spiele und Ereignisse

Ein weiterer „Baustein“ der Serie war die Wiedererzählung denkwürdiger Spiele – wobei es sich hier natürlich ausschließlich um Siege handelte. Darunter auch ein Sieg, der am Ende keiner war, nämlich das später aus der Wertung genommene 5:1 gegen den SSV Ulm 1846 (2010). Oder das 8:0 gegen den SC Pfullendorf (2011), wobei hier eher der Fünferpack von Sven Schipplock im Fokus stand, sowie die klaren Siege gegen den SC Freiburg II (7:0, 2019) und beim 1.FSV Mainz 05 II (5:0, 2012). Erinnert haben wir auch an ein denkwürdiges Ereignis abseits des Spielfelds: Das Trainingslager 2012 in Namibia, das trotz des Busunfalls zum Abschluss ein herausragendes Erlebnis war.

Ein gewohntes Feature unserer Homepage-Berichterstattung sind die Porträts von U23-Neuzugängen, die wir nun einfach in die Serie integriert haben. Gut, Meris Skenderović, Emilian Lässig und Alfons Amade sind jetzt keine echten Neuzugänge, aber nach der Rückkehr von ihren Leihen bzw. nach langer Verletzungspause schon ein bisschen. Tatsächlich ihr erstes Jahr in Hoffenheim bestreiten dagegen Fisnik Asllani und Fabian Rüth, die ebenfalls ausführlich vorgestellt wurden. Dasselbe gilt für Co-Trainer Matthias Cuntz, der zwar kein TSG-, aber sehr wohl ein U23-Neuzugang ist.

Aktuelle Funktionäre im Blickpunkt

Nicht nur ehemalige Spieler, auch und erst recht aktuelle Funktionäre haben viel über die „Hoffe zwo“-Historie zu erzählen. Zuallererst die Gebrüder Achim und Willi Heinlein, die als TSG-Urgesteine Abende mit Geschichten füllen könnten. Im Doppel-Interview fassen sie sich kurz, unterhaltsam sind die Erinnerungen an geflutete Kabinen und den Hattrick ihres heutigen Kollegen Timo Maag im Pokalfinale 2000 aber allemal.

Oder Thomas Gomminginger, der seit 2008 als Teammanager für die TSG arbeitet und nicht nur über die U23 spricht, sondern auch über seinen eigenen spannenden Werdegang als ehemaliger Bundesliga-Spieler, der sich frühzeitig dazu entschieden hat, ein zweites Standbein aufzubauen.

Nicht zuletzt der Rekordspieler und -torschütze sowie aktuelle Chefcoach Kai Herdling, der ohnehin gefühlt in jedem zweiten Artikel auftauchte. Ihm haben wir zum Abschluss noch ein „A bis Z“ gewidmet, aus dem hervorgeht, was ihn mit dem „Toten Hosen“-Sänger Campino verbindet und weshalb ihn seine Kollegen hin und wieder mal aufs Korn nehmen.

Abgerundet wurde die „Hoffe zwo“-Serie mit Artikeln über die Entstehungsgeschichte des Dietmar-Hopp-Stadions („Das Wohnzimmer“) sowie mit der lesenswerten Story über Edel-Fan Maxim – einen 15-jährigen Schüler aus Kassel, der sogar einen eigenen Instagram-Kanal über die U23 betreibt.

Social Media und die Hoffezwo-Allstars

Flankiert wurde die Serie während der „U23-Wochen“ von Social-Media-Gimmicks, wie etwa den „Panini-Bildchen“ aller Spieler und Funktionäre, die seit der Regionalliga, also seit 2010 im Einsatz waren. Unter dem Hashtag #Silbergasse45 haben wir zudem 100 Bilder veröffentlicht, die den Umbau des Sportplatzes am Großen Wald in das Dietmar-Hopp-Stadion von 1998 bis 1999 dokumentieren und die uns Heinz Seyfert zur Verfügung gestellt hat. Nicht alle, aber viele (und darunter auch einige historische) Mannschaftsfotos liefen unter dem Hashtag #hoffezwoteamfotos.

Zu guter Letzt haben wir zu einer Instagram-Umfrage aufgerufen, um die Hoffezwo-Allstars zu ermitteln. Voraussetzung war, mindestens 25 Regionalliga-Spiele für die U23 bestritten zu haben, wodurch allerdings einige prominente Namen wegfielen. Herausgekommen ist dennoch ein richtig starkes Team. Hier das mit Spannung erwartete Ergebnis (4-5-1): Gregor Kobel (der sich knapp gegen Koen Casteels durchsetzte) im Tor, die Abwehr mit Kevin Akpoguma, Stefan Posch, Robin Szarka und Jeremy Toljan, im Mittelfeld Dennis Geiger, Dominik Kaiser, Andreas Ludwig, Robin Hack und Tobias Strobl. Als Sturmspitze der unvermeidliche Kai Herdling.

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