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U23
14.04.2021

„Hoffe zwo“-Serie (22): Das Wohnzimmer

TSG Hoffenheim II, U23 oder einfach nur „Hoffe zwo“ – der Unterbau unseres Bundesliga-Kaders hat viele Bezeichnungen, aber nur ein Ziel: den TSG-Talenten beim Sprung von den Junioren zu den Senioren den letzten Schliff zu verpassen. In den „U23-Wochen“ blicken wir auf ehemalige wie aktuelle „Hoffe zwo“-Protagonisten und denkwürdige Ereignisse. Heute werfen wir einen Blick auf das „Wohnzimmer“ der U23, das Dietmar-Hopp-Stadion, und seine Entstehung.

Bis Ende der 90er Jahre hieß das Dietmar-Hopp-Stadion einfach nur „Sportplatz am Großen Wald“. Dann rollten die Bagger an und verwandelten den Dorfplatz an der Silbergasse in knapp 15 Monaten in ein kleines Schmuckkästchen, das seitdem den Namen des TSG-Förderers trägt. Bis zum Bundesliga-Aufstieg im Mai 2008 trug hier auch die erste Mannschaft ihre Partien aus, ehe sie für eine Halbsaison ins Mannheimer Carl-Benz-Stadion auswich und im Januar 2009 ihre neue Heimat, die Prezero Arena, bezog. Heute spielen neben der U23 auch die U19 und die Frauen im „Hopp-Stadion“.

Das „Wohnzimmer“ der U23 war bereits Schauplatz großer Ereignisse: Der Bundesliga-Aufstieg der Profis, der im Mai 2008 nach einem 5:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth gefeiert wurde. Viereinhalb Jahre zuvor der DFB-Pokal-Sieg als Regionalligist gegen Bayer Leverkusen (3:2). Oder das unvergessliche 4:2 der U19 im Youth-League-Viertelfinale 2019 gegen Real Madrid.

Die U23 ließ sich hier zum Oberliga-Meister 2010 küren (mathematisch hatte sie sich den Titel allerdings in Walldorf gesichert) und blieb zwischendurch in der Silbergasse zweieinhalb Jahre ungeschlagen. Zunächst fasste das Dietmar-Hopp-Stadion, das pünktlich zum 100-Jahre-Jubiläum im August 1999 mit einem Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern München eingeweiht wurde, 5.000 Zuschauer. Durch den Aufstieg der Profis in die 2. Bundesliga wurden Modernisierungsarbeiten nötig, die die Kapazität auf 6.350 erhöhten.

Heinz Seyfert, ehemaliger Spieler der ersten Mannschaft und langjähriger Betreuer der TSG-Profis, hat die Umwandlung vom alten Sportplatz mit seinem alten Klubhaus in das kleine Stadion, wie wir es heute kennen, in Bildern festgehalten. Entstanden ist eine interessante Foto-Dokumentation mit akkuraten Beschreibungen, die wir anhand 100 ausgewählter Schnappschüsse unter dem Titel „Silbergasse 45“ (die Adresse des Stadions) als Instagram-Serie veröffentlichen.

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