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AKADEMIE
08.04.2023

Historischer Hattrick: Drei Titel an einem Tag

Es waren zwar nicht die ersten BFV-Pokalsiege der C-, B- und A-Junioren, aber drei Jubelfotos sprich Pokal-Triumphe an einem Tag – so etwas hat es in der erfolgreichen Geschichte der TSG-Akademie noch nicht gegeben. Wir fassen dieses historische Ereignis von St. Leon, bei dem die TSG-Teams zudem ohne Gegentor blieben, noch einmal zusammen.

Der letzte Pokalsieg der U15 lag vier Jahre zurück. Bevor die Corona-Pandemie und eine empfindliche Halbfinal-Niederlage 2022 für eine Zwangspause sorgten, streckte letztmals im Mai 2019 eine Hoffenheimer C-Jugend den BFV-Pokal in die Luft. Unter der Leitung von Trainer Wolfgang Heller besiegte die U15 damals den FC-Astoria Walldorf mit 6:0. Drei Talente, die damals in der Startelf standen, gewannen am Samstag erneut die Trophäe, diesmal als U19-Spieler: Keeper Lúkas Petersson, Leon Gebauer und Linus Weik. Tom Bischof, Umut Tohumcu und Felix Hagmann, die damals ebenfalls mit von der Partie waren, hätten theoretisch auch wieder mitjubeln können, gehören aber mittlerweile fest zum Hoffenheimer Profi- bzw. U23-Kader.

Den Auftakt an der Kronauer Straße, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Förderzentrum der TSG-Frauen, machten die C-Junioren, die gegen den SV Sandhausen in den ersten 20 Minuten ein Feuerwerk abbrannten und durch Mete Torun, Luca Provvido und David Creta den 3:0-Endstand herausschossen. Dabei ließen sie sich nicht durch eine größere SVS-Fanschar aus der Ruhe bringen und verwalteten im zweiten Durchgang ihren Vorsprung. Für den ehemaligen Akademie-Spieler Paul Ehmann war es der erste Titel als Cheftrainer, für eine Hoffenheimer C-Jugend hingegen bereits der siebte Pokalsieg nach 2011, 2013, 2015, 2017, 2018 und eben 2019.

Lion Wagenbach schnürt Viererpack

Es folgte die U16, die bei den B-Junioren die „Vorbereitung“ der U17 erfolgreich zu Ende brachte und dem Überraschungsteam FC Germania Friedrichstal beim 5:0 (3:0) keine Chance ließ. Dass die U17 nicht selbst den Titel einfuhr, war dem Umstand geschuldet, dass die Elf von Trainer Carsten Kuhn am Montag ihr Halbfinal-Rückspiel um die Deutsche Meisterschaft beim VfL Wolfsburg bestreiten muss. Immerhin waren mehrere U17-Jungs als Zuschauer dabei und freuten sich mit der Mannschaft von Trainer Andreas Lässig über die erfolgreiche Titelverteidigung.

Lion Wagenbach erwischte einen Sahnetag. Nach Kirill Siutins Führungstreffer steuerte der Angreifer als erster TSG-Spieler überhaupt vier Tore in einem Endspiel bei. Für die Hoffenheimer B-Junioren – egal ob als U16 oder als U17, war es somit der vierte Pokal-Triumph nach 2010, 2018 und 2022. Eine Selbstverständlichkeit war der klare Sieg gegen den Verbandsliga-Spitzenreiter nicht, schließlich hatte die Germania im Halbfinale die U17 des SV Sandhausen ausgeschaltet, die der Hoffenheimer U16 im Oberliga-Duell Anfang März beim 3:0 keine Chance gelassen hatte.

Zu guter Letzt war schließlich die U19 an der Reihe, die allerdings beim 1:0 (0:0) gegen den SV Sandhausen ihre liebe Mühe hatte. Florian Micheler erzielte in einer spannenden, aber ereignisarmen Partie in der hektischen Schlussphase den verdienten Siegtreffer, der neben der Titelverteidigung auch die Qualifikation für den DFB-Pokal 2023/24 sicherte. Zum insgesamt achten Mal nach 2007, 2009, 2010, 2011, 2019, 2020 und 2022 posierten Hoffenheimer A-Junioren zum Pokalsieger-Foto.

Hier geht es zu den Spielberichten, Stenogrammen und Bewegtbild-Statements der U15, U16 und U19.

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