2012 - 2013
Klassenerhalt. Ein Wunder
Die Saison 2012/13 geht als die sportlich wohl turbulenteste in die bisherige Bundesliga-Historie der TSG ein. Namhafte Neuverpflichtungen in der Sommerpause, das Ziel internationaler Wettbewerb, vier Trainer, die Rückkehr auf den alten TSG-Weg, das Wunder von Dortmund und eine am Ende geglückte Relegation – das sind die sportlichen Eckdaten eines außergewöhnlichen Spieljahres.
Viel mehr als wegen der Ereignisse auf dem Platz und im Trainingszentrum bleibt diese Saison aber wegen des schweren Autounfalls von Mittelfeldspieler Boris Vukcevic am 28. September 2012, einen Tag vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg, im Gedächtnis. Der 22-Jährige prallte frontal mit einem Lkw zusammen und lag im Anschluss wochenlang im Koma.
Sportlich kommt die Mannschaft lange nicht in Tritt – nach der Hinrunde steht die TSG mit sieben Punkten Rückstand zum rettenden Ufer auf Platz 16 der Tabelle. Die Wende zum Guten wird erst mit der Verpflichtung von Markus Gisdol Anfang April geschafft. Der Neu-Trainer und seine Spieler schaffen das Wunder von Dortmund und siegen in der Relegation gegen Kaiserlautern zwei Mal. Ein zwischenzeitlich nicht mehr für möglich gehaltenes Ende dieser Saison.