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MÄNNER
01.11.2020

Gentner: „Die TSG hat viel Ruhe am Ball“

Christian Gentner gehört zu den erfahrensten aktiven Fußballern der Bundesliga. Der 35-Jährige lief bereits 411 Mal in der höchsten deutschen Spielklasse auf. Im Interview mit tsg-hoffenheim.de spricht er vor dem Duell mit der TSG (Montag/20.30 Uhr) über den Saisonstart von Union Berlin, seine Verletzung und die Hoffenheimer Stärken.

Christian, nach der Niederlage zum Bundesliga-Auftakt gegen Augsburg seid Ihr mittlerweile vier Spielen ungeschlagen. Wie bewertest Du Euren Saisonstart?

„Insgesamt sehe ich den Start bisher auf jeden Fall positiv. Wir haben uns spielerisch ein Stück weiterentwickelt, allerdings wissen wir auch, dass wir vielleicht zwei Punkte mehr hätten holen müssen. Zumindest in einem der beiden vergangenen Spielen hätten wir einen Sieg einfahren können.“

Du musstest gegen Augsburg verletzt ausgewechselt werden und hast zwei Spiele verpasst. Wie geht es Dir aktuell?

„Mir geht es soweit gut, bin nach meiner Pause aber noch nicht bei 100 Prozent. Die Reha verlief wirklich gut, den Rückstand, den ich aktuell noch habe, werde ich sicherlich in den kommenden Wochen aufholen können.“

Die TSG konnte unter der Woche in der Europa League überzeugen. Worauf müsst Ihr am Montag gewarnt sein?

„Ich glaube, dass man das nicht nur wegen des Spiels in der Europa League sagen kann. Sie spielen insgesamt sehr gut und bringen genau das auf den Platz, was sie auch schon in den vergangenen Jahren ausgezeichnet hat. Die TSG hat viel Ruhe am Ball, eine gute Geschwindigkeit im Offensivspiel und eine hohe individuelle Qualität. Auch mit dem neuen Trainer funktioniert es wohl sehr gut.“

In der vergangenen Saison konnte Hoffenheim beide Duelle gegen Union gewinnen. Was hat damals den Ausschlag gegeben?

„Man kann diese beiden Spiele nicht miteinander vergleichen. In der ersten Partie war Hoffenheim vielleicht auch in einem kleinen Tief und hat sehr untypisch mit vielen langen Bällen agiert. Da haben sie sich unserer Spielweise ein bisschen angepasst und hatten aus meiner Sicht das etwas glücklichere Ende auf ihrer Seite, weil sie nach einem leicht abgefälschten Tor in Führung gegangen sind. Ich denke, wenn wir in Führung gegangen wären, hätte das Spiel an diesem Tag auch anders ausgehen können. Beim Rückspiel war es so, dass wir am Spieltag davor die Klasse gehalten haben, sodass beim einen oder anderen vielleicht auch der Druck ein wenig abgefallen ist. Das Ergebnis war deutlich und auch in dieser Höhe für Hoffenheim verdient, das war für uns aber glücklicherweise nicht mehr ganz so entscheidend.“

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