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U23
28.05.2021

Vor 100 Zuschauern gegen den FSV Frankfurt

Das vorletzte Heimspiel der U23 in der Mammutsaison 2020/21 ist zugleich das letzte im Dietmar-Hopp-Stadion: Gegen den FSV Frankfurt tritt „Hoffe zwo“ noch einmal auf gewohntem Geläuf an, danach wird die Rasenfläche erneuert. Zum Abschluss im Hopp-Stadion darf sich die Mannschaft noch einmal über 100 zugelassene Zuschauer freuen. Die Tickets gehen jedoch ausschließlich an Angehörige der Mannschaft und des Betreuerstabs. Ein freier Verkauf findet demnach nicht statt.

Das sagt der Trainer

Auch U23-Cheftrainer Kai Herdling freut sich, dass seine Mannschaft endlich mal wieder vor Zuschauern spielen darf. „Das ist natürlich positiv und für uns zusätzliche Motivation.“ Dass es seiner Mannschaft auch am 40. Spieltag nicht an Einstellung und Willen fehlt, betont der 36-Jährige. „Klar, die Runde war lang und für uns auch etwas zäh, aber wir wollen sie jetzt, so gut es geht, abschließen und daher so viele Punkte wie möglich holen.“

Das Personal

Fisnik Asllani steht für das morgige Spiel ebenso nicht zur Verfügung wie Maximilian Beier und Marco John, die zwar zum Profikader zählen, zuletzt immer mal wieder bei „Hoffe zwo“ ausgeholfen hatten. Alle drei befinden sich im Trainingslager der deutschen U19-Nationalmannschaft. Wieder zurück ist hingegen Innenverteidiger Gabriel Haider, der zuletzt im Quarantäne-Trainingslager der Profis dabei war. Auch Lucas Zeller und Deji Beyreuther sind nach kleineren Verletzungen wieder einsatzbereit. Weiterhin verletzungsbedingt fehlen werden Philipp Strompf, Gautier Ott, Chinedu Ekene, Sejad Salihović, Tobias Heiland, Andreas Ludwig, Jacob Young und Alexandar Borković.

Der Gegner

Lange Zeit mischte der FSV Frankfurt in der Spitzengruppe mit und war mit mehreren Nachholspielen im Rücken sogar einige Wochen lang der heimliche Tabellenführer. Doch, nachdem die Hessen im Anschluss an ihre Corona-Zwangspause von den ersten zehn Partien nur drei gewinnen konnten, waren die Meisterschaftsträume dahin.

Mit dem Aufstieg in die dritte Liga würde der FSV dahin zurückkehren, wo der Frankfurter Stadteilverein aus Bornheim von 2008 bis 2017 beheimatet war: in den Profifußball. Acht dieser neun Jahre verbrachten die Hessen in der Zweiten Liga und 2013 verpassten sie unter Trainer Benno Möhlmann als Tabellenvierter mit vier Punkten Rückstand auf den 1.FC Kaiserslautern sogar nur knapp die Relegationsspiele um den Bundesliga-Aufstieg, in denen sie im Übrigen auf die TSG-Profis getroffen wären.

Im aktuellen Team spielt mit Steffen Straub auch ein ehemaliger „Hoffe zwo“-Akteur, der mit 16 Assists gemeinsam mit Hasan Pepić (Bahlinger SC) und Tunay Deniz (Kickers Offenbach) zudem der Top-Vorbereiter der Liga ist. Bester Torjäger ist Arif Güclü, der in der laufenden Runde schon 15-mal erfolgreich war und der auch „Hoffe zwo“ schmerzlich bekannt ist. Schließlich gelangen dem Angreifer gegen die TSG schon drei Treffer, allein zwei beim 5:2 der Bornheimer im Hinspiel.

Serien und bisherige Duelle

Gegensätzliche Trends in diesem Duell: Während die TSG seit vier Partien ohne Sieg ist, hat der FSV die vergangenen vier Ligaspiele nicht verloren und dabei drei Siege eingefahren. Vor allem auswärts wussten die Frankfurter zuletzt zu überzeugen. So entschieden sie die vergangenen drei Begegnungen auf fremden Plätzen für sich.

Auch die Bilanz der bisherigen Duelle zwischen den Kraichgauern und den Hessen spricht für den FSV. In sechs Aufeinandertreffen gingen die Frankfurter dreimal als Sieger vom Platz, während die TSG zweimal erfolgreich war. „Hoffe zwo“ wartet seit drei Duellen und Oktober 2018 auf einen Sieg gegen den FSV.

Die Lage der Liga

Die U23 des SC Freiburg hat unter der Woche einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft und Drittliga-Aufstieg gemacht, als sie Verfolger SSV Ulm im letzten noch ausstehenden Nachholspiel mit 3:0 besiegte. Nun reicht dem Team von Trainer Christoph Preußer, der nach der Saison den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf übernehmen wird, aus den verbleibenden drei Partien ein Sieg, um die Meisterschaft perfekt zu machen. Den ersten Matchball haben die Breisgauer morgen im heimischen Möslestadion gegen den FC Homburg, ehe es in der kommenden Woche zum direkten Duell mit dem letzten verbliebenen Verfolger SV Elversberg kommt.

Im Tabellenkeller stehen die beiden Absteiger längst fest: Eintracht Stadtallendorf und Bayern Alzenau spielen kommende Saison in der Hessenliga. Über den beiden letzten Plätzen geht es nur noch um die bestmögliche Abschlussplatzierung. „Hoffe zwo“ ist aktuell Tabellen-18., möchte aber am Ende der Saison mindestens 16. sein, um auch nach der alten Abstiegsregelung über dem Strich zu stehen. Weit davon entfernt ist die Herdling-Truppe nicht: Aktuell ist sie punktgleich mit dem FC Gießen, der eben jenen 16. Platz belegt.

 

TSG 1899 Hoffenheim II – FSV Frankfurt
Samstag, 29. Mai, 14.00 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Hoffenheim

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