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U23
19.06.2021

Herdling verlängert und blickt auf wilde Saison zurück

Kai Herdling bleibt auch zukünftig Cheftrainer der U23. Der 36-jährige Ex-Profi der TSG hat seinen Vertrag bis 2023 verlängert. Seit Oktober 2020 ist Herdling für „Hoffe zwo“ verantwortlich. Die kürzlich beendete Spielzeit hat er mit seinem Team auf Platz 16 abgeschlossen. Eine Saison mit Höhen und Tiefen, wie der gebürtige Heidelberger im Gespräch mit tsg-hoffenheim.de feststellt.

Nach seiner ersten Saison als Cheftrainer der U23, die mit dem Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest endete, wird Kai Herdling auch in der Zukunft die Geschicke bei „Hoffe zwo“ leiten. Der 36-Jährige hat kürzlich seinen Vertrag um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2023 verlängert. „Es freut mich sehr, dass der Verein so großes Vertrauen in mich setzt. Ich bin dankbar für die Wertschätzung, die mir von den TSG-Verantwortlichen entgegengebracht wird“, sagt Herdling, der als Spieler insgesamt 13 Jahre lang das Hoffenheimer Trikot trug und unter anderem 25 Bundesligapartien für die TSG-Profis absolvierte.

Direktor Profifußball Alexander Rosen zeigt sich ebenfalls glücklich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit: „Kai trägt die Spiel- und Ausbildungsphilosophie der TSG Hoffenheim zu 100 Prozent in sich und hat als Akademie-Trainer bewiesen, dass er Mannschaften formen, führen und weiterentwickeln kann. Darüber hinaus hat er unsere U23 in einer anspruchsvollen Situation übernommen und gezeigt, dass er auch derartige Herausforderungen meistern kann, ohne dabei den Ausbildungsgedanken zu vernachlässigen. Wir sehen bei ihm noch viel Entwicklungspotenzial, vertrauen in seine Arbeit als U23-Cheftrainer und freuen uns auf den gemeinsamen Weg.“

Nach dem Karriereende 2016 stieg Herdling bei seinem Herzensverein als Trainer ein. Erst als Co-Trainer bei der U23, dann als Chefcoach der U16 und der U17, ehe er im Oktober 2020 Nachfolger von Marco Wildersinn wurde und die U23 als Cheftrainer übernahm. Im Juni 2020 bildete er zudem zusammen mit Matthias Kaltenbach und Marcel Rapp das Interims-Trainergespann, das die Profi-Mannschaft in die Europa League führte.

 

In seiner ersten Saison als Cheftrainer im Herrenbereich führte Herdling die U23 vom 19. Platz, auf dem er „Hoffe zwo“ Anfang Oktober übernommen hatte, auf den 16. Rang und damit zum Klassenerhalt. Vor allem nach der Corona-Pause im November und Dezember hatten Herdling und sein Team ein enorm forderndes Programm zu bewältigen.

Kai, eine Mammutsaison mit zuletzt 27 Spielen in fünf Monaten liegt hinter euch. Wie fällt dein Fazit dieser Corona-Saison aus – auch dein ganz persönliches als Trainer?

„Es war für uns sicherlich eine wilde Saison mit Höhen und Tiefen. Auch wenn das sportliche Abschneiden am Ende natürlich nicht unseren Ansprüchen genügt, hatten wir viele schöne Momente. Vor allem aber war die Saison sehr lehrreich – auch für mich als Trainer. Ich habe erstmals eine Mannschaft während der Runde übernommen und mich durch die Erfahrungen im Abstiegskampf und die Extremsituationen, die man dort erlebt, sicherlich weiterentwickelt. So bin ich dadurch beispielsweise insgesamt etwas ruhiger geworden.“

Welche Momente hast du denn als besonders schön in Erinnerung?

„Für mich war das Schönste an dieser Saison unser Teamspirit. Obwohl wir in einer schwierigen Situation waren, haben die Jungs immer voll mitgezogen und unser Ziel am Ende gemeinsam erreicht.“

Gibt es ein Spiel, an das du besonders gerne zurückdenkst?

„Das Heimspiel gegen den FSV Frankfurt hat mir sehr gut gefallen. Da haben wir eine richtig gute Partie gemacht und endlich mal einen der größeren Gegner geschlagen.“

Wie hast du die Entwicklung der Mannschaft in dieser Spielzeit gesehen?

„Die Mannschaft hat sich im Laufe der Saison gefunden und zwischenzeitlich auch immer mal wieder so gespielt, wie ich mir das vorstelle – nämlich offensiv und kreativ. Das war der Hoffenheim-Style, den wir alle sehen wollen und den wir auch in der kommenden Saison anstreben.“

Gutes Stichwort: Wann geht es wieder los?

„Wir starten am 10. Juli in die Vorbereitung auf die neue Runde. Saisonstart in der Regionalliga ist dann am Wochenende 14./15. August. Aber jetzt ist für die Jungs und für uns im Trainerteam die Pause erst mal wichtig. Erst recht nach so einer intensiven Saison. Wir müssen jetzt alle Energie tanken und dann wollen wir in der kommenden Runde wieder durchstarten und hart arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen.“

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