TSG beim DFB-Hallenpokal: Eine "schöne Abwechslung"

Mit zwei Torhüterinnen und zehn Feldspielerinnen reist der Sechstplatzierte der Allianz Frauen-Bundesliga nach Magdeburg. Chefcoach Jürgen Ehrmann hat folgende Spielerinnen nominiert: Martina Tufekovic und Carina Schanz sollen den Kasten möglichst sauber halten. Für die Tore sollen Kristin Demann, Silvana Chojonowski, Martina Moser, Sabine Stoller, Dóra Zeller, Anne Fühner, Judith Steinert, Leonie Pankratz, Tamar und Fabienne Dongus sorgen. Und natürlich auch verhindern. Die Konkurrenz in Hoffenheims Gruppe B hat es in sich. Die TSG trifft auf Titelverteidiger Turbine Potsdam, Bayern München und den FF USV Jena. Als Gruppenerster und -zweiter würden sich Spielführerin Moser und Co. direkt für das Viertelfinale qualifizieren. Aber auch die beiden besten Gruppendritten lösen das Ticket für die Runde der letzten acht Mannschaften.

In der Gruppe A treffen der VfL Wolfsburg, der SC Sand, die SGS Essen und Bayer Leverkusen aufeinander. In der Gruppe C spielen der 1. FFC Frankfurt, der Herforder SV, der SC Freiburg und der MSV Duisburg um den Einzug ins Viertelfinale. Für Hoffenheim beginnt das Turnier mit dem ersten Spiel am 17. Januar um 10:52 Uhr gegen Jena. Um 11:31 Uhr wartet Bayern München und um 13:28 Uhr trifft die TSG auf Potsdam. Die Spielzeit beträgt jeweils zwölf Minuten. DFB-TV überträgt alle Spiele des Hallencups live.

Jürgen Ehrmann freut sich auf die bevorstehenden Duelle unter dem Hallendach gegen die Bundesligakonkurrenz: "Für uns ist der Hallenpokal ein super Event. Letztes Jahr war die Stimmung toll, wir hatten richtig viel Spaß und waren auch sehr erfolgreich. Die rasanten Spiele sind eine schöne Abwechslung." Die Spielerinnen, die im Kraichgau bleiben, haben natürlich nicht frei, sondern treffen sich zu einer Trainingseinheit.

Die TSG ist zum zweiten und voraussichtlich letzten Mal beim DFB-Hallenpokal dabei. Denn die 21. Auflage des traditionsreichen Turniers, das seit 1994 an verschiedenen Standorten und seit 2009 in der GETEC-Arena ausgetragen wird, ist wahrscheinlich die letzte. Der DFB hat leider Futsal in den Masterplan aufgenommen, so dass zumindest auf DFB-Ebene spätestens ab 2016 in der Halle nur noch Futsal gespielt werden soll. Ein Hallenturnier in dieser Form lehnen die zwölf Bundesligisten aber ab.