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MÄNNER
16.12.2013

Aufwärtstrend bestätigt

Im letzten Heimspiel des Jahres hat die TSG ihre ansteigende Form erneut bewiesen. Beim 2:2-Erfolg gegen Borussia Dortmund überzeugten die Kraichgauer gegen einen starken Gegner mit viel Leidenschaft, hoher Laufbereitschaft und starker Offensive. Der Lohn ist ein verdienter Punkt und ein gutes Gefühl nach dem abschließenden Auftritt in Sinsheim im Kalenderjahr.

Das stellte sich vor allem dank der überzeugenden Angriffe der TSG in der ersten Halbzeit ein. Sven Schipplock hatte die Hoffenheimer Führung hergestellt (17.), nach mustergültigem Zuspiel von Roberto Firmino. Kurz darauf setzte Eugen Polanski den Ball aus knapp 20 Metern an die Latte (25.), ehe Kevin Volland eine tolle Kombination über Roberto Firmino und Sebastian Rudy zum 2:0 vollendete (37.).

Nach dem Spiel teilten die Gegner nicht nur die Punkte sondern waren sich auch bei der Einschätzung des Spiels einig. Als „ein unglaubliches intensives Spiel“ empfand es nach eigener Aussage Pierre-Emerick Aubameyang, Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:2 (44.). „Furios“ betitelte es TSG-Torwart Jens Grahl. Für seinen Aussetzer bei Aubameyangs Anschlusstreffer übernahm Grahl selbstkritisch die Verantwortung: „Der Treffer geht auf meine Kappe.“

Doch dadurch ließen sich weder Grahl noch die Mannschaft verunsichern. „Wir haben voll dagegengehalten“, sagte Trainer Markus Gisdol, der wieder mal Grund hatte, stolz auf den Auftritt seiner Mannschaft zu sein. Die hatte den 30.150 Zuschauern in der ausverkauften WIRSOL Rhein-Neckar-Arena einmal mehr beste Unterhaltung geboten.

Daran war natürlich auch der Gegner beteiligt. Dortmund, für Gisdol „so etwas wie unser fußballerisches Vorbild“, drehte in der zweiten Halbzeit auf und die Offensive stellte ihre hohe individuelle Klasse unter Beweis – mit Spielern wie Marco Reus, Aubameyang und Robert Lewandowski.

Versöhnlicher Jahresabschluss

Dass ein solcher Angriff sich Chancen erarbeitet, war klar. „Das kannst Du nicht verhindern“, wusste auch Gisdol. Eine davon nutzte Lukasz Piszczek zum 2:2 (67.). Seinen Kopfball konnte Grahl noch mit einem Reflex klären, beim Nachschuss blieb er chancenlos. Nach einer 2:0-Führung mit nur einem Punkt dazustehen, sei „ein bisschen ärgerlich“, sagte Jannik Vestergaard. Man freue sich aber, im letzten Heimspiel vor der Winterpause noch mal ein gutes Spiel abgeliefert zu haben.

Bevor es aber in die Weihnachtsferien geht, steht noch eine Premiere an: erstmals in ihrer Geschichte reist die TSG nach Braunschweig und misst sich dort mit der Eintracht. Bestätigen die Hoffenheimer dort ihre aufstrebende Form, gelingt es ihnen vielleicht auch, mit einem Sieg dem Kapitän seinen Wunsch zum frohen Fest zu erfüllen. „Vier Punkte aus den letzten beiden Spielen“ hatte sich Andreas Beck auf der Weihnachtsfeier des Hoffi-Clubs gewünscht – 21 Punkte wären nach einer aufregenden Hinrunde ein vollends versöhnlicher Jahresabschluss.

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