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14.03.2024

DFB-Pokal-Halbfinale, die Dritte

Nun stehen die A-Junioren der TSG Hoffenheim also zum dritten Mal im Halbfinale des DFB-Junioren-Pokals. Am Sonntag kämpft die Mannschaft von Cheftrainer Tobias Nubbemeyer beim amtierenden Deutschen Meister 1.FSV Mainz 05 um den Einzug ins Endspiel. Bei einem Sieg wäre es das zweite Finale nach 2010. Wir werfen einen Blick auf die DFB-Pokal-Historie der U19.

Am Mittwochabend endete am Bruchweg das Youth-League-Kapitel des 1.FSV Mainz 05, der nach einem 1:4 gegen den FC Porto den Einzug ins Final Four verpasste. Wenn nun am Sonntag an selber Stelle die A-Junioren der TSG aufkreuzen, wird sich zeigen, ob sich die Mainzer rehabilitieren können – oder eine schwarze Woche quittieren. 

Auch im vergangenen Jahr standen die Nullfünfer im Halbfinale des DFB-Pokals, nachdem sie zuvor im Achtelfinale die TSG durch ein 4:3 im Dietmar-Hopp-Stadion ausgeschaltet hatten. Und auch in der aktuellen Spielzeit, in der die Hoffenheimer einsam ihre Kreise ziehen, schaffte es der FSV, die Nubbemeyer-Elf zu ärgern, als er ihr in der Bundesliga ein Remis abrang – es ist der einzige Nicht-Sieg der TSG in den zurückliegenden 19 Pflichtspielen. 

Für die TSG ist es aktuell die elfte Teilnahme am DFB-Junioren-Pokal. Mit Ausnahme der beiden anderen Spielzeiten, in denen sie das Halbfinale erreichte (2010 und 2018), hat sie diesem Wettbewerb nicht ihren Stempel aufdrücken können, vier Mal schied sie sogar auf Anhieb in der ersten Runde aus. 

In dieser Saison sieht es anders aus. Das Erstrundenspiel gegen Borussia Dortmund wird in vielerlei Hinsicht noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur, weil das 6:0 gegen die Gelb-Schwarzen der bislang höchste Sieg für die TSG in diesem Wettbewerb ist, sondern weil er gegen einen bärenstarken Gegner erspielt wurde und nach einem kurz zuvor erlittenen Tief mit zwei Niederlagen in Folge die Initialzündung zu einem grandiosen Lauf gab, der heute 18 Siege bei einem Unentschieden (gegen Mainz!) in 19 Begegnungen umfasst. 

Im Achtelfinale, das im Oktober ausgetragen wurde, mussten die A-Junioren bei Fortuna Düsseldorf antreten – und auch beim Ex-Klub ihres neuen Innenverteidigers und Kapitäns Kelven Frees ließ die Nubbemeyer-Elf nichts anbrennen und gewann mal eben mit 5:1. Schon nach einer Viertelstunde hatten die Hoffenheimer auf 3:0 und somit die Weichen auf „Sieg“ gestellt.

Drei Siege, 16:1 Tore

Zum vierten Mal überhaupt hieß es im Dezember: Viertelfinale. Und auch die Auswärtsfahrt zum Nord/Nordost-Ligisten Hamburger SV endete im Triumph. Der frischgebackene U17-Weltmeister Max Moerstedt erzielte wie schon in den beiden Spielen zuvor einen Doppelpack, am Ende hieß es 5:0. Mit drei Siegen und beeindruckenden 16:1 Toren qualifizierte sich die U19 also zum dritten Mal fürs Halbfinale. 

An das letzte Halbfinale an einem windigen 17. März 2018 – also auf den Tag sechs Jahre vor dem Mainz-Spiel am Sonntag – haben die Hoffenheimer weniger gute Erinnerungen. Als Top-Favorit auf den Fröhnerhof des 1.FC Kaiserslautern angereist, kam die wie gelähmt wirkende TSG mit 0:5 unter die Räder. In den Runden zuvor hatte sich die TSG beim FC Carl Zeiss Jena (2:0), gegen Hannover 96 (3:2) und den FC Schalke 04 (2:0), dem sie Wochen später im DM-Halbfinale unterliegen sollte, durchgesetzt. Der Traum vom zweiten Pokalsieg nach 2010 platzte jäh. 

2010 hingegen triumphierten die Hoffenheimer bei ihrer zweiten Teilnahme überhaupt. Über die Stationen FC Augsburg (1:0), Eintracht Frankfurt (5:1), Stuttgarter Kickers (5:0) und FC Energie Cottbus (3:1) stürmten die A-Junioren ins Endspiel, das damals noch in Berlin ausgetragen wurde, und bezwangen Hertha BSC mit 2:1. 

Am Sonntag könnte die TSG im Falle eines Sieges der zwölfte Klub sein, der mindestens zum zweiten Mal das DFB-Pokal-Finale erreicht. Die Mainzer hingegen standen noch nie in einem Endspiel. Das andere Halbfinale bestreiten der Rekordsieger SC Freiburg (6) und der Vorjahresfinalist FC Schalke 04 (2).

DFB-Pokal-Halbfinale 
1.FSV Mainz 05 – TSG 1899 Hoffenheim 
Sonntag, 17. März, 13 Uhr, Bruchwegstadion 

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