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AKADEMIE
26.07.2023

Unsere Höhepunkte aus 60 Jahren Bundesliga (5): David Limberger

Die Fußball-Bundesliga feiert in der Saison 2023/24 ihren 60. Geburtstag! Die TSG-Akademie gratuliert – und stellt in einer Serie die persönlichen Höhepunkte von Trainern und Mitarbeitern aus den zurückliegenden sechs Jahrzehnten vor. Diesmal blickt David Limberger, Pädagoge im Spielerwohnheim Hoffenheim, auf Partien seines Heimatvereins aus dem Breisgau zurück.

Mein erstes Spiel

Mein erstes Bundesligaspiel, das ich live im Stadion erlebte habe, war SC Freiburg gegen FC Schalke 04. Es war der sechste Spieltag der Saison 2003/04. Ich war sieben Jahre jung und es war das Duell meiner beiden Lieblingsmannschaften als Kind. Die Partie endete 2:1 für den SC. Die Tore für Freiburg machten Zlatan Bajramović und Levan Tskitishvili per Elfmeter, den zwischenzeitlichen Ausgleich markierte Darío Rodríguez für Schalke. 

Meine schönste Bundesliga-Erinnerung

Meine schönste Erinnerung betrifft ebenfalls ein Spiel meines Lieblingsvereins SC Freiburg. Es war im Dezember 2018 in Köln. Zwei Stunden vor Spielbeginn hat es plötzlich so stark angefangen zu schneien, dass lange unklar war, ob überhaupt gespielt werden kann. Der Anpfiff hat sich dann um 40 Minuten verzögert. Die erste Halbzeit war eine absolute Katastrophe. Die Spieler sind nur umher gerutscht und der Ball konnte aufgrund des Schnees auch nicht gut laufen. Nach 30 Minuten stand es 3:0 für Köln. Kurz vor der Halbzeit machte Nils Petersen noch den Anschlusstreffer… Was in der zweiten Halbzeit abging, hatte ich vorher und habe ich bis heute nicht mehr erlebt. In der 65. Minute markierte der Ex-Hoffenheimer Janik Haberer den Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit drehte dann ebenfalls Nils Petersen mit zwei Elfmetertoren das Spiel komplett, so dass am Ende ein 4:3-Sieg auf der Anzeigetafel stand. Nach 0:3-Rückstand. Die Stimmung im Auswärtsblock war unbeschreiblich!

Mein Hoffenheim-Moment in der Bundesliga

Da fällt mir die Begegnung am letzten Spieltag in der Saison 2012/13 in Dortmund ein. Nach einem 0:1-Rückstand schien die TSG schon abgestiegen zu sein – und dann deutete der Schiedsrichter zwei Mal innerhalb von fünf Minuten in der Schlussphase auf den Elfmeterpunkt! Zunächst verwandelte Sejad Salihović gegen Roman Weidenfeller und dann gegen Kevin Großkreutz, da Weidenfeller vom Platz geflogen war und Dortmund schon drei Mal gewechselt hatte. Ein sehr kurioses Spiel, das am Ende, nach erfolgreich überstandener Relegation, auch der Türöffner zum Klassenerhalt war. 

Die bisherigen Beiträge:

1 | Jens Rasiejewski
2 | Florian Beil
3 | Manuel Ihrig
4 | Daniel Ocvirk

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