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U23
06.03.2023

Die weiteste Auswärtsfahrt: „Hoffe zwo“ spielt am Dienstag in Kassel

Diese Englische Woche wird es in sich haben – allein schon kilometermäßig: Mit zwei zeitaufwendigen Auswärtsfahrten geht es für die U23 ab Dienstag in der Regionalliga Südwest weiter. Zunächst tritt die Mannschaft von Trainer Vincent Wagner morgen Abend um 19 Uhr beim KSV Hessen Kassel an – die weiteste Dienstreise der Saison. Am Samstag (14 Uhr) folgt dann noch das Gastspiel beim Tabellenführer SSV Ulm, zu dem ebenfalls gut zwei Stunden auf der Autobahn zurückzulegen sind.

Als „Woche der Wahrheit“ hatte Wagner die beiden Partien in der Ferne plus das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II am vergangenen Freitag bezeichnet. Im Duell der Bundesliga-Reserveteams war nach einem intensiven Hauen und Stechen ein 2:2 herausgesprungen.

Da die Kraichgauer lange Zeit in Unterzahl hatten agieren müssen, war der Punktgewinn als Erfolg zu werten, auch, weil die nummerische Überlegenheit der Schwaben – wenn überhaupt – nur in einzelnen Szenen wahrgenommen werden konnte. Die Hoffenheimer hielten mit Herz und Offensivwucht dagegen, waren in der Nachspielzeit sogar nahe dran, selbst noch den Siegtreffer zu erzielen und konnten somit Selbstvertrauen tanken für die folgenden Aufgaben.

In der Tabelle verpassten die in diesem Jahr nach zwei Unentschieden noch unbesiegten, aber eben auch sieglosen Hoffenheimer einen Satz nach vorne – der kurzfristige Sprung auf den zweiten Tabellenplatz ist am Dienstag in Kassel realistisch gesehen nicht mehr möglich. Mit einem Sieg in Nordhessen können die Blau-Weißen nach Punkten mit dem FC Homburg (2.) und Kickers Offenbach (3., beide 40 Zähler) gleichziehen – das Torverhältnis spricht allerdings noch deutlich für die Saarländer (+20) und OFCler (+16) im Vergleich zu „Hoffe zwo“ (+11). Platz vier wäre bei drei Punkten in Kassel aber selbstredend auch ein starkes Signal – und würde die Chance eröffnen, noch mal an den Spitzenreiter aus Ulm (45 Punkte) heranzurücken, sollte am Samstag auch im Donaustadion ein Dreier gelingen.

Für Wagner ist das noch Zukunftsmusik – der Fokus gilt zunächst dem Spiel im Auestadion. „Wir freuen uns grundsätzlich auf Auswärtsspiele, weil wir als Team sehr gerne unterwegs sind“, betont der „Hoffe zwo“-Trainer, ehe er etwas genauer auf die Partie eingeht: „Bei null Grad Außentemperatur in Kassel zu spielen, wird knackig, zumal sich die Kasseler in der Winterpause gut verstärkt haben. Vom Tabellenplatz darf man sich nicht blenden lassen.“ Der listet den KSV aktuell mit 16 Punkten auf Rang 15, zum rettenden 13. Platz sind es nach der 0:1-Niederlage in Freiberg am Wochenende fünf Punkte.

Wagner schaut allerdings lieber auf seine Mannschaft und skizziert, wie der Weg zum Erfolg am Dienstagabend beschritten werden kann: „Unser Ziel ist es, wieder so geschlossen aufzutreten wie in den ersten beiden Pflichtspielen des Jahres und uns diesmal einfach mehr für eine gute Leistung zu belohnen.“ Denn nicht nur gegen Stuttgart II, sondern auch beim 0:0 in Homburg vor anderthalb Wochen wären schon drei Punkte drin gewesen – die sollen nun am Dienstag eingeheimst werden. Es wäre der sechste Auswärtssieg in dieser Saison.

KSV Hessen Kassel – TSG 1899 Hoffenheim II
Dienstag, 7. März, 19 Uhr, Auestadion

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