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AKADEMIE
09.03.2024

U17 nur Remis gegen Schlusslicht

Die U17 ist im Bundesliga-Heimspiel gegen den Tabellenletzten 1.FC Heidenheim nicht über ein 1:1 (1:1) hinausgekommen. Das Team von Trainer Carsten Kuhn musste dabei die letzte halbe Stunde in Unterzahl auskommen.

Der Aufsteiger von der Alb kam mit dem Rücken zur Wand in den Kraichgau und beschränkte sich zunächst darauf, hinten nichts anbrennen zu lassen. Und so taten sich die Hoffenheimer auch entsprechend schwer, gegen die aufopferungsvoll kämpfende Defensive des Schlusslichts nennenswerte Möglichkeiten zu kreieren. Trainer Carsten Kuhn fehlten mit Kapitän Tim Pfeiffer (gesperrt), Emmanuel Owen (verletzt), Marcello Maier (krank), Matthew Moore (angeschlagen) und Zidan Tairi (Nationalmannschaft) gleich mehrere Stammkräfte.

Lion Wagenbach gelang das eine oder andere Mal über die linke Seite der Durchbruch, so richtig in Bedrängnis brachte die TSG das Tor von Keeper Luke Spranger allerdings nicht. In der 40. Minute musste sich der Heidenheimer Schlussmann das erste Mal so richtig strecken, als Noah Mikrut einen Freistoß in den rechten Winkel zirkelte, und verhinderte die Hoffenheimer Führung.

Fünf Minuten später führte ein Freistoß zum ersten Treffer der Partie – allerdings auf der anderen Seite. Neno Žeželj hatte einen Heidenheimer am Trikot gehalten und dafür Gelb gesehen, den in den Fünfmeterraum getretenen Ball köpfte Tobias Weigel ins lange Eck (45.). Dafür, dass die Platzherren nicht mit einem Rückstand in die Pausenbesprechung mussten, sorgte Mikrut, der eine Kopie des Freistoßes aus der 40. Minute fabrizierte, diesmal kam Spranger zu spät herangeflogen – Ausgleich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+2).

Doch auch im zweiten Abschnitt kam die Kuhn-Elf nicht richtig in die Gänge. Der zur Halbzeit eingewechselte Metin Şen traf nach schönem Steckpass von Ibrahim Saidykhan nur den Pfosten, das hätte den Knoten platzen lassen können (53.). „Auch wenn es heute nicht gut war, aber in dieser Szene können wir in Führung gehen und dann die restliche Spielzeit anders gestalten“, haderte Kuhn. Stattdessen wurde die Aufgabe noch schwieriger, als wenige Minuten später Žeželj einen Tick zu spät kam, einen Heidenheimer am Knöchel traf und die Ampelkarte sah (59.).

Plötzlich rochen die Gäste noch einmal Lunte und wollten mehr, als nur das Unentschieden über die Zeit zu retten. Şen musste einmal in höchster Not klären, um einen Abstauber zu blocken (69.). Das Bemühen, die Partie in Unterzahl noch zu gewinnen, war den Hoffenheimern anzumerken, allerdings brachten sie das Heidenheimer Tor nicht mehr in Gefahr.

„Das war ein schwieriges Spiel“, sagte Kuhn nach der Partie. „Die Jungs sind sehr bemüht, es fühlt sich aber aktuell nicht frei an und wirkt verkrampft. Sie haben alles gegeben und vor allem nach dem Platzverweis gut gekämpft, aber es war nicht mehr drin und natürlich haben wir uns gegen den Tabellenletzten etwas anderes vorgestellt.“

Am kommenden Samstag geht es für die U17 zum BFV-Pokal-Halbfinale nach Karlsruhe, um beim KSC den Endspielgegner des SV Sandhausen zu ermitteln. Bis dahin könnten auch einige Stammkräfte in den Kader zurückkehren.

TSG 1899 Hoffenheim – 1.FC Heidenheim 1:1 (1:1)
Hoffenheim:
Ebert – Delikaya, Fiederer, Mikrut (77. Shala), Fields (46. Şen), Wagenbach, Žeželj, Tubić, Avdić (85. Bouzelha), Saidykhan, Spranger (80. Brkić).
Heidenheim: Spranger – Cahani, Gjini, Vogel, D’Elia, Schmidt, Gusciglio, Niggel (80. Frisch), Wagner, Weigel, El Hadj-Safi (53. Belec).
Tore: 0:1 Weigel (45.), 1:1 Mikrut (45.+2). Zuschauer: 60. Schiedsrichter: Valentin Roeck. Karten: Gelb für Fields, Avdić, Saidykhan, Delikaya / D’Elia; Gelb-Rot für Žeželj (59., wiederholtes Foulspiel).

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