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AKADEMIE
09.05.2022

Marc Kienle: „Das Fazit fällt insgesamt gemischt aus“

Eine ereignisreiche Saison der U19 endete auf dem sechsten Platz in der Bundesliga Süd/Südwest der A-Junioren. Geprägt wurde die Spielzeit auch von einem Trainerwechsel im vergangenen Jahr: Nach Marcel Rapps Wechsel zum Zweitligisten Holstein Kiel übernahm im Oktober Marc Kienle, bis dahin Koordinator U19/U17 in der TSG-Akademie. Im Interview blickt Kienle nun auf die Spielzeit zurück.

Marc, Platz sechs ist sicherlich nicht die Platzierung, die wir uns vorgenommen haben vor dieser Saison. Eine Spielzeit, die allerdings auch sehr ereignisreich war. Wie fällt dein Fazit aus?

Insgesamt gemischt. Tabellarisch hätten wir ein, zwei, drei Plätze besser abschneiden können. Wir haben in einigen Spielen zu viel liegen gelassen und waren in der Konsequenz nicht immer zu 100 Prozent da. Da sind wir allesamt sicherlich nicht zufrieden. Was die persönliche Entwicklung der Spieler betrifft, bin ich überwiegend sehr zufrieden. Wir haben einige Spieler, die auch schon in der nächsten Stufe ihre ersten Gehversuche gestartet haben, in der U23 oder in manchen Fällen auch schon bei den Profis, weitergebracht.

Zehn Siege aus 20 Spielen auf der einen, aber auch fünf Unentschieden und fünf Niederlagen auf der anderen Seite. Es hat etwas die Konstanz gefehlt. Waren dafür mehrere Faktoren verantwortlich oder ist auch ein Hauptgrund zu nennen?

Es kommen immer mehrere Faktoren zusammen, was uns aber sicherlich gefehlt hat, war die Konsequenz, Ergebnisse über die Ziellinie zu ziehen. Wir hatten gegen Stuttgart ein Spiel, in dem wir in der 90. Minute den Ausgleich kassiert haben, in München mussten wir in der 87. Minute den Ausgleich hinnehmen. Zuletzt bei der SpVgg Unterhaching haben wir bis zehn Minuten vor Schluss mit 2:0 geführt (das Spiel endete noch 2:3, Anm. d. Red.). Das ist sicherlich ein Punkt, der verbessert werden muss – also Spiele zu Ende zu bringen und konzentrierter zu sein.

Positiv ist die Leistung in der Offensive hervorzuheben. Mit 64 Treffern waren wir in dieser Kategorie der Spitzenreiter in der Bundesliga Süd/Südwest der A-Junioren. Wie ist diese Offensivwucht zu erklären?

Wir haben immer für Spektakel gesorgt. Für die Zuschauer war das toll. Es waren hohe Ergebnisse dabei, enge Spiele, mit vielen Toren für unsere Seite – wobei wir leider auch viele Treffer kassiert haben. Wir haben viele Spieler, die in Eins-gegen-eins-Situationen Stärken haben und spielentscheidende Situationen für sich nutzen konnten. Es war oft sehr ansehnlich, das zu betrachten.

Das vollständige Interview von Marc Kienle gibt’s bei TSG.TV!

 

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