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MÄNNER
19.01.2022

TSG scheitert im Achtelfinale

Der Pokaltraum ist aus: Die TSG Hoffenheim hat im DFB-Pokal-Achtelfinale 1:4 (0:2) gegen den SC Freiburg verloren. Vincenzo Grifo (10., 36./Elfmeter) sorgte mit einem Doppelpack für die Halbzeit-Führung der Freiburger. Ein Eigentor von Nico Schlotterbeck brachte die TSG zunächst zurück (52.), aber Kevin Schade traf unmittelbar danach zum 1:3 (54.). Der Treffer von Erdemin Demirovic entschied die Partie endgültig (68.). Die TSG Hoffenheim verpasste damit die erste Teilnahme am Pokal-Viertelfinale seit sieben Jahren.

Personal und Taktik:

Im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei Union Berlin veränderte Cheftrainer Sebastian Hoeneß seine Startelf auf zwei Positionen. Die Dreierkette vor Torwart Oliver Baumann bildeten erneut Stefan Posch, Kevin Vogt und Chris Richards. Auch die Außenpositionen blieben unverändert, es begannen erneut Kevin Akpoguma (rechts) und David Raum (links). Im Mittelfeld rückte Angelo Stiller in die Anfangsformation und lief an der Seite von Dennis Geiger und Christoph Baumgartner auf. Im Angriff sollten Ihlas Bebou und Georginio für Gefahr sorgen.

Zur zweiten Hälfte kamen Andrej Kramarić und Munas Dabbur, die Stiller und Akpoguma ersetzten. Bebou rückte auf die rechte Seite und Dabbur ging in den Sturm. In der 69. Minute sollte Jacob Bruun Larsen für neuen Schwung sorgen und betrat den Rasen für Georginio. Sechs Minuten später kam es zu einem emotionalen Moment: Benjamin Hübner feierte nach 19 Monaten sein Comeback und ersetzte Vogt. Zudem kam Sebastian Rudy für den angeschlagenen Baumgartner (75.).

Szene des Spiels:

Das 1:3: Die TSG Hoffenheim durfte nur kurz hoffen. Nur zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer vollendete Kevin Schade einen Freiburger Konter. Zunächst zählte der Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung von Ermedin Demirovic nicht, aber der Videoschiedsrichter meldete sich und gab den Treffer.

Zahl des Spiels: 571

In der 75. Minute gab es wenigstens einen Lichtblick an diesem Abend: Benjamin Hübner feierte nach 571 Tagen sein lang ersehntes Comeback. Der Kapitän kam für Kevin Vogt und stand erstmals seit dem 4:0 bei Borussia Dortmund im Juni 2020 wieder auf dem Rasen.

Aufstellungen:

TSG Hoffenheim: Baumann – Posch, Vogt (75. Hübner), Richards – Akpoguma (46. Dabbur), Geiger, Raum – Baumgartner (75. Rudy), Stiller (46. Kramarić) – Bebou, Georginio (69. Bruun Larsen)

SC Freiburg: Flekken – Kübler, Lienhart, Schlotterbeck, Günter – Eggestein (84. Keitel), Höfler – Schade (58. Gulde), Grifo (72. Jeong) – Demirovic (72. Sallai), Höler (84. Petersen)

Tore: 0:1 Grifo (10.), 0:2 Grifo (36./Handelfmeter), 1:2 Schlotterbeck (52./Eigentor), 1:3 Schade (54.), 1:4 Demirovic (68.)

Der Spielfilm

10. Min.

Die TSG wurde ausgekontert. Höler hatte ab der Mittelinie zu viel Platz und spielte links Grifo an. Der zog nochmal in die Mitte und schlenzte den Ball aus dem Strafraum ins lange Eck. Baumann hatte keine Chance. 

23. Min.

Die Großchance zum 2:0: Günter mit einem perfekten Chip-Pass auf Höler, der frei vor Baumann stand. Der Volley-Schuss des Freiburgers flog aber deutlich über das Tor. Glück gehabt.

31. Min.

Nach einem Freistoß fiel beinahe der Ausgleich. Höfler rettete im letzten Moment vor Akpoguma und dann wurde der Schuss von Stiller noch geblockt. Beste TSG-Chance bislang.

36. Min.

Nach einem Freistoß wollte Schlotterbeck den Ball vom Strafraumrand in die Mitte bringen. Bebou bekam den Ball an die Hand. Grifo knallte den Elfmeter anschließen humorlos ins linke Eck.

48. Min.

Die beste TSG-Chance: Kramarić flankte vom linken Strafraumrand perfekt in die Mitte. Georginio setzte sich gegen Schlotterbeck durch, köpfte aber knapp über die Latte. Flekken wäre machtlos gewesen.

52. Min.

Baumgartner flankte von halbrechts auf den zweiten Pfosten. Kramarić kam mit links zum Abschluss und schoss an Flekken vorbei. Schlotterbeck wollte auf der Linie noch klären, beförderte den Ball aber ins eigene Tor.

54. Min.

War das bitter: Schade traf unmittelbar nach dem 1:2 und stellte den alten Abstand wieder her. Der Außenbahnspieler setzte sich rechts durch und traf ins rechte Eck mit einem platziertem Schuss. Zunächst zählte der Treffer nicht, aber der VAR meldete sich und nahm die Abseitsentscheidung zurück.

64. Min.

Es war verhext: Richards scheiterte nach einem Freistoß aus kurzer Distanz an Flekken. Kramarić schnappte sich den Abpraller und setzte Dabbur perfekt in Szene, aber auch dann war Flekken mit einer starken Reaktion zur Stelle.

68. Min.

Wieder war es ein Konter. Kübler legte von rechts zurück auf Höler, der aufs Tor schießen wollte, den Ball aber nicht traf und somit Demirovic in Szene setzte, der aus kurzer Distanz nur einschieben musste. 1:4.

Daten & Fakten zum Spiel »

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