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01.10.2020

Kathi Naschenweng: „Frühes Tor“

Linksverteidigerin Katharina Naschenweng stand zum Saisonstart in allen drei Begegnungen in der Anfangsformation. Im Interview spricht die Österreicherin über die ersten Spiele, die neu formierte Defensive und die Partie gegen den SV Werder Bremen am Freitag (19.15 Uhr, live auf Eurosport und Magenta Sport).

Hallo Kathi, am Sonntag habt ihr in Frankfurt nach den Niederlagen gegen Potsdam und Wolfsburg euren ersten Punkt geholt. Wie kam das Unentschieden bei euch an?

„Im ersten Moment waren wir schon enttäuscht, weil wir natürlich gern drei Punkte geholt hätten. Aber wir haben immerhin gegen Frankfurt gespielt und unter dem Strich war es auch ein gerechtes Ergebnis. Es ging viel hin und her, über weite Strecken war das Spiel sehr ausgeglichen. Wir konnten aus der Partie viel mitnehmen, sowohl was schon gut lief als auch was wir noch verbessern müssen.“

In den ersten drei Saisonspielen hast du auf der linken Seite verteidigt und damit Leonie Pankratz ersetzt, die die TSG im Sommer verlassen hat. Was hast du dir für dein zweites Jahr in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga noch vorgenommen?

„Mein Ziel ist natürlich schon, möglichst viel Spielzeit zu bekommen. Dazu werde ich weiterhin meine Leistungen bringen müssen, um mir das auch zu verdienen. In der vergangenen Saison habe ich häufiger offensiv gespielt, das spiele ich auch sehr gern. Aber unser Spielstil ist sowieso, dass auch die Außenverteidigerinnen offensiv spielen, deshalb habe ich auch meine jetzige Position liebgewonnen. Auch wenn in den ersten Spielen definitiv noch Luft nach oben war, in verschiedenen Bereichen will ich mich auf jeden Fall noch verbessern.“

Nach sieben Gegentoren in den ersten zwei Spielen seid ihr in Frankfurt ohne Gegentor geblieben. Inwiefern spricht das dafür, dass ihr euch in der neuen Konstellation in der Defensive nun eingespielt habt?

„Natürlich ist die Situation schwierig. Neben den Abgängen in der Defensive hatten wir in den vergangenen Wochen insbesondere im Zentrum immer wieder angeschlagene Spielerinnen, mit Michi Specht fehlt uns eine Innenverteidigerin nun länger. Deshalb braucht das seine Zeit. Aber gegen Frankfurt hat man einen deutlichen Schritt nach vorne gesehen. Wir wollen uns auf die Begebenheiten einstellen und die Situation nutzen, um variabler zu werden. Es muss im Gesamten funktionieren, darauf kommt es an.“

Mit nur einem Punkt belegt ihr nach drei Spieltagen den vorletzten Tabellenplatz. Als wie aussagekräftig beurteilst du diese Momentaufnahme?

„Man schielt schon mal auf die Tabelle, aber man darf nicht unser schwieriges Auftaktprogramm vergessen. Deshalb machen wir uns darüber keine großen Gedanken. Wir wissen, dass am Freitag wieder ein guter Gegner auf uns wartet, der kämpferisch stark ist und der es uns nicht leicht machen wird. Es könnte auch zu einem echten Geduldsspiel werden.“

Was habt ihr euch für das Spiel vorgenommen?

„Wir wollen dem SV Werder Bremen unser Spiel aufzwingen. Unser Ziel ist es, drei Punkte zu holen, aber das wird eine schwierige Aufgabe. Dazu muss unser Spiel ins letzte Drittel noch besser werden und die Chancenverwertung muss stimmen. Ideal wäre ein frühes Tor, um uns Selbstbewusstsein zu holen.“

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