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U23
13.04.2018

Wildersinn-Elf erwartet selbstbewusste Koblenzer

Nach zwei Siegen in Folge hat sich die U23 in der Regionalliga Südwest auf dem fünften Platz festgesetzt und will ihn nun auch nicht mehr hergeben. Die TuS Koblenz, die am Sonntag im Dietmar-Hopp-Stadion zu Gast ist, benötigt aber jeden Zähler im Abstiegskampf.

DAS SAGT DER TRAINER

„Koblenz ist immer schwer zu bespielen“, weiß U23-Trainer Marco Wildersinn. „Und seit dem Trainerwechsel ist eine klare aufsteigende Tendenz zu verspüren. Die Mannschaft hat zuletzt deutlich mehr Offensivgeist entwickelt und somit nicht nur mehr Tore erzielt, sondern auch mehr Punkte eingefahren. Die braucht sie auch im Abstiegskampf, denn wenn am Saisonende vier Teams runter müssen, sind die Koblenzer Stand heute mit dabei.“ Die eigene Zielstellung für die ausbleibenden fünf Partien ist klar: „Wir wollen nach den beiden Siegen zuletzt nachlegen und auch die kommenden Begegnungen erfolgreich gestalten.“

DAS PERSONAL

Bis auf die Langzeitverletzten Kemal Ademi und Furkan Çevik sowie dem weiterhin angeschlagenen Tim Michael sind alle Spieler einsatzbereit. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Theodoros Politakis, der beim 2:0 am Freitagabend in Walldorf verletzt raus musste. Ob es Verstärkungen aus dem Profi-Kader gibt, ist derzeit noch offen.

DER GEGNER

Die TuS ist denkbar schlecht ins neue Jahr gestartet. Nach zwei herben Heimpleiten zum Auftakt (0:3 gegen Stuttgarter Kickers und 0:4 gegen FSV Frankfurt) rutschten die Moselstädter auf den drittletzten Platz ab – und trennten sich von Trainer Petrik Sander. Als Interimscoach sprang der B-Jugendtrainer und frühere TuS-Profi Anel Džaka in die Bresche. Der verlor zwar sein Debüt 0:1 in Worms, ist aber seither in sechs Spielen ungeschlagen. Vor knapp zwei Wochen gewannen die Koblenzer sogar 3:2 in Offenbach. Weiteres Selbstvertrauen holte sich der ehemalige Zweitligist beim 3:0 im Halbfinale des Rheinland-Pokals beim VfB Wissen. Im Endspiel trifft die TuS Koblenz nun auf den Stadtrivalen und Beinahe-Namensvetter TuS RW Koblenz. Ein Sieg – und die Džaka-Elf qualifiziert sich erneut für den DFB-Pokal.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Neun Mal standen sich die TSG und die TuS bislang gegenüber. Immer in der Regionalliga und nur einmal musste sich „Hoffe zwo“ geschlagen geben. Unter dem damaligen Trainer Thomas Krücken gab es im September 2013 eine 0:2-Niederlage. Wildersinn ist mit der TSG also noch ungeschlagen gegen Koblenz. Zu Hause ist die Bilanz bei einem Sieg, zwei Unentschieden und eben jener Niederlage allerdings ausgeglichen.

Kurios: Koblenz hat gegen das Profiteam der TSG eine bessere Bilanz als gegen die U23. Im DFB-Pokal, der Zweiten Liga und der Regionalliga trafen die ersten Mannschaften der TSG und der TuS insgesamt sieben Mal aufeinander, wobei der Sieger drei Mal Koblenz und zwei Mal Hoffenheim hieß. Unvergessen ist auch das Spiel in der Regionalliga Süd am 13. April 2006, also heute vor zwölf Jahren. Die TSG unterlag im Dietmar-Hopp-Stadion mit 1:2, Tomislav Marić drosch in der Nachspielzeit einen Strafstoß über das Tor. Nach dieser Niederlage am 26. Spieltag betrug der Rückstand der Hoffenheimer auf die TuS sieben Zähler, das Aufstiegsrennen war an diesem Punkt beendet. Auf dem Platz stand damals übrigens auch Džaka, der am Saisonende den Sprung in die Zweite Liga feiern durfte.

Koblenz kommt wie bereits erwähnt mit der Empfehlung von sechs Spielen ohne Niederlage und drei Auswärtssiegen in Folge in die Silbergasse, die U23 ist ihrerseits seit drei Partien unbesiegt und fuhr in den jüngsten zwei Begegnungen sechs Zähler ein.

Die Lage der Liga

Das absolute Top-Spiel des 34. Spieltags steigt auf dem Bieberer Berg in Offenbach. Die Kickers empfangen als Tabellenzweiter den Dritten SV Waldhof Mannheim. Gewinnen die Mannheimer, wäre das eine kleine Vorentscheidung im Rennen um Platz zwei. Siegt Offenbach, bleibt es wohl eher spannend bis zum Schluss. Trennen sich die beiden Rivalen unentschieden, käme eventuell auch nochmal der SC Freiburg II für die Aufstiegsplayoffs ins Spiel.

Viel Geduld benötigten die Zuschauer beim Duell zwischen Eintracht Stadtallendorf und Wormatia Worms. Die Nachholpartie des 26. Spieltags, die 1:1 (1:1) endete, dauerte fast drei Stunden. Grund waren drei Gewitter, die über Hessen niedergingen und für Spielunterbrechungen sorgten. Wegen des ersten Unwetters musste die Begegnung mit rund 20 Minuten Verspätung angepfiffen werden. Nach etwa zehn Minuten Spielzeit war Schiedsrichter Lars Erbst wegen eines erneuten Gewitters gezwungen, die Partie zu unterbrechen. Kaum war die erste Halbzeit beendet, meldeten sich auch Blitze und Donner zurück. Die Folge: Erst nach 45 Minuten Pause konnte der zwei Spielabschnitt beginnen - und blieb ohne Tore.

TSG 1899 Hoffenheim II – TuS Koblenz
Sonntag, 15. April, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

 

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