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MÄNNER
24.02.2018

Stimmen nach #TSGSCF: "Zu selten Räume gefunden"

Das sagten Spieler und Trainer nach dem 1:1 der TSG Hoffenheim am 24. Spieltag im badischen Kräftemessen mit dem SC Freiburg.

Julian Nagelsmann: "In der ersten Halbzeit haben wir die meisten Situationen ordentlich gelöst. Vor allem im Mittelfeld haben wir immer wieder Raum gefunden. Dann gab es aber zu viele Ballverluste im Spiel nach vorne. Trotzdem sind wir mehrmals über den Flügel durchgebrochen. Gefehlt haben die Spieler im gegnerischen Strafraum, die zum Abschluss kommen können. Es war meist nur Adam in diesem Bereich. Das reicht nicht, um Tore zu machen. Nach dem Seitenwechsel stand Freiburg noch ein wenig tiefer, aber uns hat das Timing im Freilaufverhalten gefehlt, um die sich bietenden Räume zu nutzen. Es gab Möglichkeiten, aber keine war so klar, dass man hinterher sagen kann, dass wir noch weitere Tore hätten machen müssen. Das Freiburger Tor haben wir quasi selbst erzielt. So schenken wir heute zwei Punkte her. Deshalb bin ich heute nicht zufrieden."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben heute alles abgearbeitet, was möglich war. Nach den Balleroberungen konnten wir nicht wie gewünscht rausspielen. Deshalb hatten wir nur ganz wenige Torchancen. In diesen Situationen waren wir nicht ruhig genug. Es ist immer wieder bewundernswert, wie meine Mannschaft mit Rückständen umgeht. Deshalb verlieren wir sehr selten. Die Mannschaft hat sich deshalb ein großes Kompliment verdient. Mit dem Ball müssen wir besser werden, sonst bekommen wir Probleme. Fußballerisch bin ich heute nicht zufrieden, mit allem anderen aber schon."

Kevin Akpoguma: "Der Punkt fühlt sich heute wie eine Niederlage an. Wir wollten unbedingt einen Heimsieg. Das hat nicht geklappt, weil Freiburg defensiv sehr gut stand. Wir haben im letzten Drittel zu selten Räume gefunden, die wir bespielen konnten. Wir waren heute sicher die bessere Mannschaft, aber dafür können wir uns nichts kaufen. Der Elfmeter geht auf meine Kappe, weil ich vorher einen unnötigen Fehlpass spiele. Freiburg hat es geschafft, unser Spiel zu stoppen, weshalb wir sehr oft auch hinten herum spielen mussten. Es war sehr schwer, zu Chancen zu kommen."

Serge Gnabry: "Wir haben es schon vor der Pause immer wieder gut gemacht und sind ins letzte Drittel gekommen. Dann waren aber zu wenige Spieler in der Box, im gefährlichen Bereich. Nach dem Seitenwechsel gehen wir in Führung, bekommen aber kurz darauf ein unnötiges Gegentor. Da sind wir leider etwas aus dem Tritt gekommen. Das darf uns nicht passieren. Wir hatten heute viel Ballbesitz und waren besser, das bringt uns aber keine drei Punkte. Wir gehen oft in Führung und kassieren den Ausgleich. Das kann nicht sein. Freiburg hat es sehr eng gemacht und sie haben eine gute Mentalität - das hat es heute schwer gemacht. Letztlich haben wir uns heute selbst um den Sieg gebracht."

Pavel Kaderabek: "Wir gewinnen aktuell zu wenige Partien, obwohl wir ordentlich spielen. Wir hatten oft den Ball und der Gegner stand sehr tief, da muss man dann auch mal wieder zurück spielen und neue Lösungen suchen, wenn es keine Räume gibt. So sind Begegnungen mit Teams, die großen Wert auf die Defensive legen. Uns fehlen ganz vorne die Lösungen. Wir müssen mehr Tore machen, um wieder zu gewinnen."

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