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23.04.2017

Zahlreiche Reaktionen der Solidarität

Das 1:1 der TSG am Freitagabend beim 1.FC Köln bedeutete nicht nur den definitiv feststehenden Einzug in einen Europapokal-Wettbewerb. Die historische Nacht wurde überschattet von Schmährufen und vor allem Plakaten mit widerlichen Motiven, mit denen TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp und seine Familie massiv verunglimpft wurden.

„Von einer neuen Dimension“, sprach Alexander Rosen schon unmittelbar nach Abpfiff der Partie. So wird die TSG diese Hasstiraden auch nicht klaglos hinnehmen. Der Klub hat sich bereits am Samstag an die Führungen von Deutscher Fußball Liga (DFL) und des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) mit der Bitte um eine entsprechende Reaktion gewendet. 

"Es gab zahlreiche Reaktionen aus der ganzen Republik, die Dietmar Hopp und der TSG ihre Sympathie und Solidarität bekundet haben." - Dr. Peter Görlich

Der Abend in Köln brachte aber auch positive Erkenntnisse. Rosen fand es „bemerkenswert“, dass mit zunehmender Spielzeit immer mehr Kölner Zuschauer in der Arena auf die verbalen Attacken aus der Kurve pfiffen, und somit „gegen diese Schwachmaten aufgestanden sind". TSG-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich weiß zudem mittlerweile von „zahlreichen Reaktionen aus der ganzen Republik“ zu berichten, „die Dietmar Hopp und der TSG ihre Sympathie und Solidarität bekundet haben“. In persönlichen Gesprächen, via Mail oder über die Kanäle der Sozialen Netzwerke drücken viele Menschen „ihre Hochachtung und ihren Dank über die Lebensleistung von Dietmar Hopp aus. Und das auch aus Fanlagern, die nicht unbedingt zum Freundeskreis der TSG Hoffenheim zu zählen sind. Gerade auch aus Köln. Das wissen wir zu schätzen und das freut uns sehr“, sagt Görlich. Wie schon nach der Hinrunden-Partie gegen den FC ließ sich Kölns Präsident Werner Spinner mit den Worten zitieren: "Diese Beleidigungen sind inakzeptabel, und sie spiegeln nicht die Werte wider, für die der 1. FC Köln steht."

Bereits am Freitagabend fand auch TSG-Trainer Julian Nagelsmann beeindruckend deutliche Worte: „Das ist unterste Schublade. Eigentlich denkt man, dass jeder weiß, was Dietmar Hopp nicht nur für den Fußball tut, sondern für die Gesamtgesellschaft. Nicht nur in unserer Region.“ Grundsätzlich, so der Coach, solle kein Mensch beleidigt werden, „aber bei Dietmar Hopp ist es völlig bescheuert, weil er so viel macht“, sagt Nagelsmann mit Blick auf das Engagement von Hopp, das in Deutschland anerkanntermaßen Maßstäbe setzt und von dessen Investitionen in Medizin, Forschung, Bildung und Sport viele tausende Menschen bereits profitiert haben.

„Wir wissen, dass die Mehrheit der Fußballfans hierzulande die Lebensleistung und das außergewöhnliche gesellschaftliche Engagement von Dietmar Hopp zu würdigen weiß“, sagt Geschäftsführer Görlich, der auch eine „Wertschätzung gegenüber dem Weg, den die TSG nun seit fast einem Jahrzehnt in der Fußball-Bundesliga genommen hat“ spürt. „Dabei stehen Nachwuchsarbeit, unsere Innovationsfreude und nicht zuletzt die durch attraktives Spiel erreichte vorzeitige Qualifikation für einen Europapokal-Wettbewerb immer wieder im Mittelpunkt eines breiten öffentlichen Interesses.“ 

Görlich lenkt vor dem Hintergrund der widerlichen Attacken den Blick auch auf die außergewöhnliche Vergangenheitsbewältigung, die von Dietmar Hopp angestoßen wurde, und die in einem beeindruckenden Dokument ihren Höhepunkt fand. 

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