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12.01.2016

U14 mit zwei starken Turnieren – Messina glänzt auch als Torwart

Ein erfolgreiches Hallen-Wochenende liegt hinter den Akademie-Teams der U15, U14, U13 und U12. Auch wenn kein Turniersieg heraussprang, zeigten alle drei Jahrgänge ansprechende Leistungen. Bei der U14 stach vor allem ein Feldspieler als Torhüter hervor.

U15 in Magdeburg

In die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts reiste U15-Cheftrainer Wolfgang Heller mit seiner Mannschaft. Ziel war die Getec-Arena in Magdeburg, in der die 15. Auflage des Pape-Cups anstand. Vor allem am ersten Turniertag präsentierte sich die Hoffenheimer C-Jugend in guter Form. Nach einem 3:0-Erfolg gegen Borussia Dortmund, einem 2:0 gegen Eintracht Frankfurt sowie einem 6:1 gegen Lok Stendal waren die TSG-Talente bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Hertha BSC Berlin für das Viertelfinale qualifiziert. Dieses ging durch zwei Treffer in den Schlussminuten mit 1:3 verloren.

In der Runde der letzten Acht ereilte die TSG dann jedoch das Aus. Durch ein halbes Eigentor gerieten die Kraichgauer gegen den VfL Wolfsburg mit 0:1 in Rückstand. Zwar gelang noch der Ausgleich, doch im Neunmeterschießen setzten sich die Jungwölfe aus Wolfsburg durch.

Neuzugang Lee mit gutem Einstand

Somit blieben der TSG nur die Platzierungsspiele. Trotz mehr Ballbesitz ging das erste Spiel gegen den FC Augsburg mit 0:1 verloren, sodass die Mannschaft von Trainer Heller am Ende um Platz sieben spielte. Gegner war der 1.FC Nürnberg, gegen den die TSG nach 2:0-Führung noch den 2:2-Ausgleich hinnehmen musste, wodurch die Entscheidung erneut im Neunmeterschießen fallen musste – diesmal allerdings mit dem besseren Ende für die TSG.

„Die Jungs haben sich für den ersten Auftritt gut verkauft und zum Teil starke Spiele gezeigt. Am zweiten Tag hatten wir in der Abwehr ein paar unglückliche Szenen und haben vorne zu wenig aus unseren guten Chancen gemacht“, fasste Heller die beiden Turniertage zusammen. Bester Torschütze der U15 war Benedikt Landwehr, der gleich sechs Treffer für sich verbuchen konnte. Auch der südkoreanische Neuzugang Shinhyung Lee führte sich gut ein und steuerte vier Tore bei.

 

U14 in Nußloch und Walldorf

Gleich zwei Turniere standen am Wochenende für die U14 von Cheftrainer Carsten Kuhn an. Zunächst ging es am Samstag nach Nußloch, wo der Libella Masters-Cup ausgetragen wurde. Neun Spieler hatte Kuhn für das Turnier nominiert und die machten ihre Sache zunächst richtig gut. So gab es in den drei Vorrundenspielen drei Siege: 4:2 gegen den LSC Ludwigshafen, 1:0 gegen den VfL Wolfsburg und 6:2 gegen Sturm Graz.

In der Zwischenrunde hießen die Gegner dann SV Sandhausen und Hannover 96. Nachdem es im Duell der beiden Zwischenrunden-Kontrahenten der TSG einen 5:0-Sieg der Hannoveraner gegeben hatte, mussten die U14-Talente in ihrem Spiel gegen Sandhausen einen Kantersieg landen, damit ihnen gegen 96 ein Unentschieden reichen würde. Die 1:0-Führung fiel zwar erst nach fünf Minuten, doch innerhalb kürzester Zeit ließ die TSG reichlich Buden folgen, sodass es am Ende mit ebenfalls 5:0 doch noch deutlich wurde.

Vor allem dank des glänzend aufgelegten Ian Werner im Tor der TSG erkämpften sich die Jungs im abschließenden Zwischenrundenspiel gegen Hannover dann ein 0:0, was bedeutete, dass das Neunmeterschießen darüber entscheiden musste, ob Hannover oder Hoffenheim ins Halbfinale von Nußloch einziehen. Obwohl Werner auch einen Neunmeter der 96er abwehren konnte, entschieden die Niedersachsen das Duell aus neun Metern mit 4:3 für sich.

Das knappe Aus ärgerte Kuhn und sein Trainerteam dann auch: „Wir haben ein solides Turnier gespielt, ein Torverhältnis von 16:4 gehabt, keine Niederlage kassiert und sind trotzdem ausgeschieden.“

Feldspieler Messina wird bester Torwart

Einen Tag später hatten sieben U14-Spieler, die in Nußloch nicht dabei waren, die Chance, sich beim Sparkassen Junior Cup in Walldorf zu präsentieren. Als einziger Akteur, der auch am Vortag auf dem Feld stand, reiste Fabian Messina mit nach Walldorf. Der gelernte Mittelfeldspieler, der schon in Nußloch stark aufgespielt hatte, musste jedoch eine ungewohnte Position einnehmen. Für den angeschlagenen Ian Werner stand Messina diesmal im Tor.

Doch die ungewohnte Position füllte er so gut aus, dass Messina am Ende gar zum besten Torwart des Turniers gekürt wurde. In den fünf Gruppenspielen kassierte er nur ein einziges Gegentor. Die Ergebnisse: 1:0 gegen Kickers Offenbach, 2:0 gegen Siemens Karlsruhe, 0:0 gegen LSC Ludwigshafen, 3:1 gegen Waiblingen und 3:0 gegen Astoria Walldorf II.

Das Viertelfinale entschied die TSG dann gegen Schifferstadt mit 1:0 für sich. Im Halbfinale ging es schließlich erneut gegen Waiblingen und wieder hieß der Sieger TSG 1899 Hoffenheim – diesmal durch einen 2:1-Erfolg. Das Finale bestritten die U14-Kicker dann gegen Rot-Weiß Frankfurt. Nach der regulären Spielzeit stand es 1:1, weshalb das Neunmeterschießen über den Turniersieg entscheiden musste. Hier hatten die Frankfurter die besseren Nerven.

Cheftrainer Kuhn trauerte jedoch nicht dem um Haaresbreite verpassten Siegerpokal hinterher, sondern hob lieber den gelungenen Auftritt seiner Jungs hervor: „Das war eine starke Mannschaftsleistung. Zudem hatten wir eine besonders gute Stimmung in der Mannschaft.“

 

U13 in Walldorf und Waldstetten

Auf dem guten dritten Platz ist die U13 beim Hallen-Masters in Ketsch gelandet. Der Start in das Turnier verlief jedoch eher holprig. Gegen den Nachwuchs des SV Waldhof Mannheim gab es gleich zum Auftakt eine 1:2-Niederlage. Ein Dämpfer zur rechten Zeit könnte man meinen. Denn schon im nächsten Spiel gegen Bayer Leverkusen war das von den U13-Co-Trainern Jan Zenner und Luca Bieber betreute Team voll da. In einer intensiven Partie setzte sich die TSG mit 3:2 durch. Als Doppeltorschütze stach dabei Jan Gutzeit hervor.

Auch gegen die Stuttgarter Kickers (2:1) und den 1.FC Kaiserslautern (3:1) gab es jeweils drei Punkte. Richtig deutlich wurde es dann im letzten Gruppenspiel gegen den Qualifikanten FC Germania Forst, den die U13-Jungs mit 8:0 besiegten.  

Somit qualifizierte sich das Team als Zweiter der Gruppenphase für das Halbfinale und traf dort auf Eintracht Frankfurt. Nach frühen Toren für die Eintracht war die Partie allerdings schnell entschieden. Am Ende unterlag die TSG dem späteren Turniersieger mit 0:4.

Es folgte das Spiel um Platz 3 und die Möglichkeit zur Revanche gegen Waldhof Mannheim. Dieses Mal waren die Kicker der TSG von Beginn an hellwach und gingen früh durch Gabriel Reimche in Führung. Nach weiteren Toren von Agonis Mehaj, Mike Manegold und Daniel Mayer war das Spiel entschieden. Somit stand am Ende ein verdienter dritter Platz zu Buche. „Wir haben uns am Anfang schwergetan. Da haben wir uns die Tore eher erarbeitet. Im Laufe des Turniers sind wir dann aber immer besser reingekommen und haben uns viele Chancen herausgespielt“, fasste Zenner den Turniertag zusammen.

Keine Mittel gegen Mainzer Defensivtaktik

In Waldstetten war die U13 zuvor beim Stuifencup am Start gewesen. Nach einer sehr souveränen Gruppenphase mit durchweg deutlichen Siegen gegen Bayern München (6:0), den Karlsruher SC (7:2), Hofherrnweiler (4:0), den 1.FC Heidenheim (4:1) und den FC Ingolstadt (3:0) wurde die TSG bereits als Turnierfavorit gehandelt, doch im Viertelfinale ereilte sie dann das Aus. Gegen die extreme Defensivtaktik des Gegners Mainz 05 fiel den U13-Talenten aus dem Kraichgau zu wenig ein, sodass es mit 0:0 ins Neunmeterschießen ging, das dann die Mainzer für sich entschieden.

 

U12 in Köln

Ein Turnierwochenende in Köln haben die U12-Jungs von Trainer Paul Tolasz verbracht. Beim Hallencup des FC Rheinsüd Köln wartete ein illustres Teilnehmerfeld auf die TSG-Talente des Jahrgangs 2004. Bereits in der Vorrunde unterstrich die U12 ihr Potenzial und überzeugte mit starken Auftritten.

Obwohl die Chancenauswertung an diesem Wochenende nicht zu den Stärken der TSG zählte, schlugen sich die attraktive Spielweise und die disziplinierte Defensivarbeit auch in den Ergebnissen nieder. So wurde der Nachwuchs von Eintracht Trier mit 3:0, Borussia Dortmund mit 1:0, der 1.FC Köln mit 2:0 und der FC Rheinsüd Köln mit 6:1 besiegt. Nur gegen den 1.FSV Mainz 05 gab es aufgrund von zwei individuellen Fehlern eine 1:2-Niederlage. Am Viertelfinaleinzug änderte das jedoch nichts.

Dort trafen die Kraichgauer Jungs auf Fortuna Düsseldorf. Erneut legten sie ein ordentliches Spiel hin, ließen aber auch einige gute Torchancen aus. Zudem mussten sie nach einem nicht ausreichend verteidigten Eckball einen Gegentreffer hinnehmen. Am Ende hieß es daher 1:1, und das Neunmeterschießen musste darüber entscheiden, wer ins Halbfinale einzieht. Dank einer starken Leistung von TSG-Torwart Felix Bürgermeister setzte sich schließlich die Tolasz-Truppe durch.

Bürgermeister als Neunmeter-Killer

Im Halbfinale kam es dann zum Wiedersehen mit dem U12-Nachwuchs von Borussia Dortmund. Im Gegensatz zum Gruppenspiel gegen den BVB erlaubte sich die TSG nun zu viele einfache Fehler. Außerdem bewies sie zu selten Geduld bei eigenem Ballbesitz. Hinzu kam, dass die Jungs nach anstrengenden Spielen zunehmend müder wurden. Das Resultat war eine 0:2-Halbfinalniederlage.

Auch im Spiel um Platz drei gegen Mainz war die Müdigkeit zu spüren. Unnötige Fehler und Ballverluste führten schnell zu einem 0:2-Rückstand. Durch einen Kraftakt und Tore von Nils Wannemacher und Leon Gebauer erreichte die TSG aber noch ein 2:2 und das Neunmeterschießen. Erneut zeigte Bürgermeister seine Klasse und parierte zwei Neunmeter der 05er. Das reichte, um sich den dritten Platz zu sichern.

Tolasz war froh über den versöhnlichen Abschluss und die Leistung seiner Mannschaft: „Das war schon ordentlich. Wir haben vorher nur einmal trainiert, dafür aber gleich auf hohem Niveau gespielt. Auch wenn mit zunehmender Spieldauer die Müdigkeit erkennbar war, haben wir über weite Strecken attraktiven Fußball gezeigt.“

 

Alle Hallenturniere gibt es hier in der Übersicht.

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