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31.03.2016

Posch und Amade jubeln über EM-Quali

Eine Woche lang waren vier Junioren-Nationalspieler der achtzehn99 AKADEMIE mit ihren Nachwuchsauswahlen unterwegs, um sich für die Europameisterschaft zu qualifizieren. Während Gregor Kobel mit der Schweiz und Robert Janicki mit Polen in der Eliterunde scheiterten, gelang Alfons Amade (Bild) mit der deutschen U17 und Stefan Posch mit der österreichischen U19 der Sprung in die EM-Endrunde.

Stefan Posch, Österreich U19

Der Innenverteidiger des A-Jugend-Bundesligateams der TSG gilt als feste Größe der österreichischen U19-Nationalmannschaft. Und so stand der 18-Jährige auch in der Eliterunde vor eigenem Publikum – so weit möglich – von Anfang an auf dem Rasen. Beim 3:1 (2:0)-Sieg im ersten Spiel gegen die Slowakei tat er das über 90 Minuten, allerdings handelte er sich auch eine Gelbsperre ein, weswegen sein Mitwirken in der Partie gegen Rumänien verhindert wurde. Auch ohne Posch siegten die ÖFB-Junioren jedoch mit 4:0 (2:0), sodass der österreichischen U19-Auswahl im abschließenden Spiel gegen Tschechien ein Unentschieden gereicht hätte. Darauf ließen es Posch & Co. jedoch nicht ankommen. Mit dem TSG-Talent in der Startformation feierte die Mannschaft von ÖFB-Trainer Rupert Marko einen 3:1 (1:0)-Erfolg, durch den sie nun im Juli zur EM nach Baden-Württemberg reisen darf. Posch erzielte gegen Tschechien in der 84. Minute das erlösende 3:1. Die Tschechen beendeten nach zwei Gelb-Roten und einer Roten Karte die Partie nur zu acht.

Gregor Kobel, Schweiz U19

Weniger erfolgreich verlief die Eliterunde für U19-Torwart Gregor Kobel, der zuletzt vermehrt auch in der U23 zum Einsatz kam und auch schon im Wintertrainingslager der Profis dabei war. Mit der U19-Nationalmannschaft der Schweiz traf Kobel in Italien auf die Türkei, Gastgeber Italien und Israel. Gleich im ersten Spiel gegen die Türken setzte es eine empfindliche 1:4 (1:1)-Niederlage, bei der Kobel das Schweizer Tor hütete. Auch im zweiten Spiel gegen Italien setzte U19-Nationaltrainer Claude Ryf auf den Hoffenheimer Keeper. Doch auch Kobel konnte die 0:2 (0:0)-Niederlage nicht verhindert, womit die Qualifikation für die EM schon nach zwei Spielen nicht mehr möglich war. Bei der abschließenden 0:2 (0:1)-Niederlage gegen Israel kam der 18 Jahre alte Keeper nicht zum Einsatz.

Robert Janicki, Polen U19

In die Niederlande musste Robert Janicki mit seiner polnischen U19-Nationalmannschaft reisen, um in drei Spielen um die EM-Qualifikation zu kämpfen. Neben den Gastgebern warteten noch Nordirland und die Ukraine als Gegner. Im ersten Spiel gegen die Nordiren kam Janicki in der 61. Minute beim Stand von 1:1 in die Partie, und der TSG-Mittelfeldwirbler half mit, das Spiel noch mit 2:1 (1:1) für Polen zu entscheiden. Beim 0:0 im zweiten Spiel gegen die Ukraine lief Janicki dann von Anfang an auf und wurde in der 72. Minute ausgewechselt. Um sich im letzten Spiel gegen die Niederlande noch für die EM zu qualifizieren, musste für die Polen ein Sieg her. Doch es reichte nur zu einem 0:0. Janicki spielte von Anfang an, wurde jedoch in der 64. Minute ausgewechselt.

Alfons Amade, Deutschland U17

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Alfons Amade bei der deutschen U17-Nationalmannschaft. Vor eigenem Publikum wollte sich das Team von Trainer Meikel Schönweitz für die U17-EM in Aserbaidschan qualifizieren. Mit Amade in der Startelf legten die DFB-Junioren gleich im ersten Spiel gegen die Slowakei vor. Mit 5:1 (2:1) setzte der deutsche Nachwuchs ein gehöriges Ausrufezeichen. Im zweiten Spiel gegen Bulgarien stand Amade bereits in der 18. Minute im Mittelpunkt. Einen Konter der Osteuropäer konnte der TSG-Verteidiger nur durch ein Foul unterbinden. Die Folgen: Elfmeter für Bulgarien und Rote Karte für Amade. In Unterzahl gelang den U17-Junioren des DFB allerdings noch der Ausgleich, durch den der deutschen Auswahl im letzten Spiel gegen die Niederlande ein Unentschieden gereicht hätte, um das Aserbaidschan-Ticket zu lösen. Ohne den gesperrten Amade siegten die DFB-Junioren gegen den Nachbarn aus dem Westen mit 1:0 (1:0) und beseitigten dadurch die letzten Zweifel an der EM-Quali der Deutschen – zur großen Erleichterung von Amade.

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