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MÄNNER
28.03.2013

Benedikt Höwedes: "Die TSG wird alles in die Waagschale werfen"

Benedikt Höwedes ist Nationalspieler und gehört seit knapp sechs Jahren zum Profikader von Schalke 04. Kürzlich verlängerte er seinen Vertrag in Gelsenkirchen bis 2017. Vor dem Spiel der TSG auf Schalke (Samstag, 30. März, 15.30 Uhr) spricht der Abwehrspieler über sein Verhältnis zum Verein, das Aus in der Champions League, zwei Derby-Siege in einer Saison und natürlich das Spiel gegen 1899.

Hallo Benedikt, du musstest die Nationalmannschaft verletzt früher verlassen. Wie geht es dir?

Ich habe mir einige Tage Ruhe gegönnt, das war notwendig für meinen Oberschenkel. Am Donnerstag konnte ich wieder mit der Mannschaft trainieren, da hatte ich keine größeren Probleme. Deshalb bin ich guter Dinge, dass es mit einem Einsatz gegen Hoffenheim klappt.

Erst Bayern-Jäger Nummer eins, dann Tabellenzehnter, jetzt wieder an der Champions League dran. Warum fehlt euch die Konstanz und welches ist euer wahres Gesicht?

In dieser Saison haben wir einige Spiele verloren, die wir niemals hätten verlieren dürfen. So war es zuletzt auch in Nürnberg. Wir haben die Chancen, der Gegner macht die Tore – und am Ende unterliegen wir mit 0:3. An der Konstanz müssen wir arbeiten, denn in unserem Team steckt zweifelsohne sehr viel Qualität. Das haben zum Beispiel die beiden Derbysiege gezeigt, oder auch viele gute Auftritte in der Champions League.

Das Aus in der Champions League war unglücklich. Spielt die vergebene Chance auf das Viertelfinale bei euch noch eine Rolle?

Die Niederlage gegen Galatasaray war ärgerlich, aber es bringt nichts, diesen beiden Spielen jetzt nachzutrauern. Wir müssen nach vorne schauen und zusehen, dass wir uns erneut für den Europapokal qualifizieren.

Zwei Derby-Siege gegen Dortmund. Früher hätte man auf Schalke schon von einer erfolgreichen Saison gesprochen. Wann ist sie für dich ein Erfolg?

Wenn wir es geschafft haben, das Ticket für die Champions League zu lösen. Wir wollen wieder in die Königsklasse, das ist unser Anspruch. Und dafür zählen im Saisonendspurt nur noch Siege.

Du hast kürzlich auf Schalke bis 2017 verlängert. Das wären dann zehn Profi-Jahre in Gelsenkirchen. Was macht für die die Faszination "Königsblau" aus?

Ich spiele bereits seit 2000 hier, zunächst als Jugendspieler, seit 2007 als Profi. Schalke ist ein positiv verrückter Club, in dem ich mich sehr, sehr wohl fühle. Das vertraute Umfeld und das Miteinander mit den Fans gefällt mir richtig gut. Das gibt es vermutlich in dieser Form in keinem anderen Club.

Für Schalke geht es im Spiel gegen die TSG am Samstag um die Champions-League-Qualifikation, für Hoffenheim um den Klassenerhalt. Was erwartest du vom Spiel?

Uns erwartet eine schwierige Aufgabe. Die TSG hat in den vergangenen drei Spielen nur ein Gegentor kassiert. Das zeigt, dass Hoffenheim defensiv stabiler geworden ist. Unser Gegner kämpft ums Überleben in der Bundesliga, also wird die TSG alles in die Waagschale werfen, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Ich erwarte ein hart umkämpftes Spiel. Für uns bedeutet das, dass wir Ruhe in unserem Spiel bewahren müssen und keine unnötigen Konter zulassen.

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