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U23
06.11.2011

U23 unterliegt dem SC Freiburg II mit 1:3

Am vorletzten Hinrunden-Spieltag der Regionalliga Süd musste die U23 einen Rückschlag hinnehmen: Nach zuletzt beeindruckenden drei Siegen in Folge verlor das Team von Trainer Frank Kramer zu Hause gegen die Reserve des SC Freiburg mit 1:3 (1:0) und rutschte auf Platz vier ab. „Wir waren leider in der ersten Halbzeit nicht konsequent genug“, haderte Kramer mit den vielen vergebenen Chancen im ersten Durchgang.

Neben Manuel Gulde, der nach über einjähriger Verletzungspause sein Pflichtspielcomeback gab, standen mit Peniel Mlapa, Tobias Weis, Boris Vukčević und Sven Schipplock vier weitere Akteure aus dem Hoffenheimer Profi-Kader im Aufgebot. Hingegen waren der etatmäßige Linksverteidiger Robin Szarka (Innenbanddehnung) und Kapitän Kai Herdling (muskuläre Probleme) nicht mit von der Partie. Mit dem Selbstbewusstsein des 2:0-Auswärtssiegs beim Spitzenreiter Sonnenhof Großaspach, aber mit völlig veränderter Mannschaft, begannen die Hausherren vor 350 Zuschauern griffig und gingen früh durch Schipplock in Führung. Immer wieder erzwangen die Hoffenheimer Ballgewinne im Mittelfeld und nutzten diese zu blitzschnellen Aktionen in Richtung Tor. Ersatzkapitän Philipp Klingmann schickte den starken Tobias Strobl auf die Reise, der lief alleine auf den Freiburger Schlussmann Manuel Salz zu und legte uneigennützig quer – 1:0 (13.). Mlapa hatte bei der ersten großen Möglichkeit sowohl den SC-Schlussmann, als auch das Tor überlupft (10.). Die Breisgauer blieben im ersten Durchgang harmlos und hatten Glück, dass bei einer erneuten Zwei-gegen-Eins-Situation Denis Thomallas Zuspiel auf Schipplock zu ungenau war und der Angreifer das leere Tor verfehlte (21.). Wieder erzwangen die Hoffenheimer eine Nachlässigkeit, doch diesmal strich Schipplocks Versuch knapp am Gehäuse vorbei (27.). Bei Mlapas Schuss von der Strafraumgrenze flog Salz in den Winkel (28.), kurz darauf klatschte ein Schuss des Juniorennationalspielers an den Pfosten (34.).

Zu Beginn des zweiten Abschnitts schliefen die Hausherren noch. Vom Anpfiff weg kamen die Freiburger zum Ausgleich, als Jonathan Schmid ein Zuspiel auf die Grundlinie zurücklegte und Erich Sautner die Kugel nach nur 20 Sekunden ins Netz hämmerte. Kurz darauf hatte Strobl nach starker Einzelleistung die passende Antwort auf dem Fuß, traf aber aus 15 Metern nur das Aluminium (48.) und wiederum nur zwei Minuten später stellte Schmid den Spielverlauf auf den Kopf, als er nach einem langen Ball einen Ausflug von Koen Casteels bestrafte. Der Freiburger spitzelte die Kugel am herauseilenden 1899-Keeper vorbei und schob ihn ins leere Tor. „Der Sportclub war brutal effizient“, sagte Kramer, der in der 60. Minute Klingmann mit gebrochener Nase vom Platz holen musste. Nun lief bei den Hoffenheimern, denen in dieser Zusammenstellung das Finetuning fehlte, nicht mehr viel zusammen, die Breisgauer machten hinten zu und blieben bis zum Schluss aggressiv. Kurz vor dem Ende schloss Gabriel Gallus einen Konter zum 3:1 ab. „Unsere Aktionen waren nach dem 1:2 nicht mehr klar genug. Freiburg hat stark verteidigt und unsere junge Truppe hat sich vom Rückstand umhauen lassen“, so Kramer. „Wir müssen das Spiel schon zur Halbzeit entschieden zu haben. Die individuelle Qualität war bei uns schon zu sehen, nur die Abstimmung und die letzte Konsequenz haben leider gefehlt.“

1899 Hoffenheim II – SC Freiburg II 1:3 (1:0)

Hoffenheim: Casteels – Klingmann (60. Schäfer), Conrad, Gulde, Nyenty – Vukčević, Strobl, Weis (66. Neupert), Mlapa (80. Groß) – Schipplock, Thomalla.

Freiburg: Salz – Sorg, Albutat (46. Hezel), Höhn, Lorenzoni – Lais – Zangl (85. Russ), Sautner, Schmid – Gallus, Bouziane (90. Abdul-Aziz).

Tore: 1:0 Schipplock (13.), 1:1 Sautner (46.), 1:2 Schmid (50.), 1:3 Gallus (86.). Zuschauer: 350. Schiedsrichter: Thomas Färber (Augsburg). Karten: Gelb für Nyenty / Albutat, Bouziane, Hezel.

Daten & Fakten zum Spiel »

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