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12.05.2023

VfL Wolfsburg: Die jungen Wilden wollen nach Europa

Der VfL Wolfsburg hat trotz der 0:6-Niederlage bei Borussia Dortmund in der vergangenen Woche gute Chancen, sich für den europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) bedarf es für diese Mission aber einen Sieg. Der talentierten Auswahl von Cheftrainer Niko Kovac fehlt ein verlässlicher Torjäger, sie verteilt die Aufgabe aber auf viele Schultern.

Der VfL Wolfsburg erlebt eine wechselhafte Saison, zuletzt verzeichnete das zweitjüngste Team aber einen Knick in der Formkurve. Nach einer starken Serie von zehn Partien ohne Niederlage bis zum 17. Spieltag hatte der VfL Wolfsburg die Europapokal-Plätze fest im Visier. Doch in der Rückrunde schwankten die Leistungen des Teams von Niko Kovac häufig, nur einmal gelangen zwei Siege nacheinander. Das jüngste 0:6 in Dortmund sorgte zudem dafür, dass das zuvor starke Torverhältnis nun exakt dem des Konkurrenten um Platz sechs entspricht – Leverkusen hat bei 54:43 Toren aber zwei Punkte mehr auf dem Konto. Ob der siebte Platz für die Teilnahme an der Europa Conference League reichen wird, entscheidet sich erst im Pokalfinale: Dafür müsste RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt gewinnen.

Nach der enttäuschenden Vorsaison, die auf dem zwölften Tabellenplatz endete, ist die derzeitige Lage der Wölfe aber der gewünschte Schritt in die richtige Richtung. „Wir wollen uns so weiterentwickeln, dass wir dauerhaft ein Anwärter für die internationalen Wettbewerbe sind“, sagte VfL-Aufsichtsratschef Frank Witter in dieser Woche der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“, fügte aber hinzu, dass es „kein Drama“ wäre, wenn es in dieser Saison noch nicht gelänge.

Die junge Mannschaft – das Durchschnittsalter liegt bei 24,4 Jahren – kann sich bei diesem Vorhaben auf einen ehemaligen Hoffenheimer verlassen, der mit seinen 30 Jahren schon fast zum Alterspräsidenten taugt. Koen Casteels hat bereits zwölfmal seinen Kasten sauber gehalten, kein anderer Bundesliga-Torwart hat häufiger zu Null gespielt.

Vor dem belgischen Torhüter zeigt sich Wolfsburg variabel und schwer ausrechenbar. 16 verschiedene Spieler bejubelten bereits eigene Treffer, acht Akteure trafen viermal oder häufiger. Allerdings sind Yannick Gerhardt und Jonas Wind mit je sechs Treffern die Top-Torschützen, nur beim 1. FC Köln hat der beste Torjäger ebenso selten getroffen.

Im Hinspiel unterlag die TSG dem VfL 1:2, das bislang letzte Duell in Wolfsburg gewann Hoffenheim vor mehr als einem Jahr 2:1.

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