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MÄNNER
07.05.2023

Ermin Bičakčić: „Jeder hat für jeden gefightet“

Das sagen die Spieler und Trainer zum 3:1-Sieg der TSG gegen Eintracht Frankfurt.

Christoph Baumgartner: „Es war brutal wichtig. Heute lag ein riesiger Druck auf uns, gerade nach dem Schalke-Sieg von Freitagabend. Wir wussten, dass wir diese Partie gewinnen müssen – und wir haben es getan. Das macht es so speziell. Heute war das erste Tor extrem wichtig, das 1:0 war dann ein brutaler Energieschub. Wir haben es in der ersten Hälfte sehr gut gemacht, in der zweiten echt gut wegverteidigt. Es war ein hochverdienter Sieg. Das Wichtigste ist, dass wir uns weiter auf unsere Spiele konzentrieren und weiter punkten, jetzt in Wolfsburg. Mit der Energie und der Leidenschaft ist da auch was möglich. Denn es ist noch nicht vorbei, aber wir haben einen großen Schritt gemacht.“

Christoph Baumgartner über Grischa Prömel nach dessen Startelf-Comeback: „Für mich ist Grischa Prömel heute ganz klar der Man of the Match. Was der Grischa heute nach fünf Monaten Pause und einem halben Spiel in der U23 und für uns in Leipzig hier leistet, ist sensationell. Was er uns für Energie und Leistungsbereitschaft gibt, das ist unvergleichlich. Er ist extrem wichtig für uns.“ 

Andrej Kramarić: „Wir mussten heute gewinnen. Die erste Hälfte war wirklich super von uns, nach der Roten Karte haben wir gemeinsam gekämpft und haben gezeigt, was in dieser Mannschaft steckt. Doch das Ziel ist noch nicht erreicht, wir müssen auch in den nächsten Spielen so weitermachen. Ich bin stolz, 250 Pflichtspiele für die TSG absolviert zu haben. Ich fühle mich gut und würde mir wünschen, dass ich 250 weitere mache.“

Grischa Prömel: „Die Gefühlslage kann nicht besser sein. Es hat extrem viel Spaß gemacht, wieder zurück zu sein bei der Mannschaft. Es waren total unterschiedliche Hälften, in der ersten haben wir guten Fußball gespielt, offensive Nadelstiche gesetzt. In der zweiten Hälfte dann komplett geschlossen mit Mann und Maus das Tor verteidigt, das kenn ich ja noch von Union. Es macht Spaß, zu sehen, wie jeder kämpft für den anderen, in die Zweikämpfe reinfliegt. Ich hatte das Gefühl, dass ich der Mannschaft helfen kann, auch wenn der Trainer mich länger drauf gelassen als ich gedacht habe. Aber es ist okay, hat Spaß gemacht. Es ist erst durch, wenn es durch ist. Wir müssen weiterarbeiten, das Spiel ist der Maßstab, das muss in die Köpfe. Es geht nur darum, die Spiele zu gewinnen, egal wie – auch wenn das vielleicht nicht immer ansehnlich ist. Wir sind Profis und werden dafür bezahlt, Spiele zu gewinnen. Erfolgreicher Fußball ist sexy.“

Pellegrino Matarazzo: „Wir haben in der ersten Hälfte das gezeigt, was wir zeigen wollten. In der zweiten Hälfte mussten wir lang in Unterzahl agieren, da haben wir sehr viel Herz gezeigt. Frankfurt war variabel im Aufbau und hat das Spiel oft verlagert, da mussten wir viel laufen. Es ist ein verdienter Sieg und ich bin froh, dass sich die Jungs belohnt haben. Eigentlich sollte Grischa heute nur 60 Minuten spielen, aber er war heute zu wichtig, um ihn auszuwechseln. Das sollte seinen Stellenwert für diese Mannschaft zeigen. Ermin Bičakčić hat im Moment eine richtig starke Phase, seine Leistung heute war kein Zufall. Er ist ein richtiger Verteidiger, er hat uns heute extrem geholfen. Wir können mit Drucksituationen umgehen, das haben wir schon mehrmals gezeigt. Die Jungs wollen, das spürt man.“

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): „Gratulation an Hoffenheim zum Sieg. Wir bekommen vor allem in den Auswärtsspielen zuletzt viel zu einfache Gegentore. Du kannst nicht in jedem Spiel drei oder vier Auswärtstore erzielen. Wir haben nicht gut genug verteidigt und es Hoffenheim zu einfach gemacht. Wir haben alles probiert und sind nach dem Anschlusstreffer permanent angelaufen. Wir haben aber nicht die richtigen Mittel gefunden. Ich kann nicht mehr hören, dass man unseren Jungs mangelnden Einsatz vorwirft. Diese Spieler spielen ein zweites Finale in zwei Jahren und kämpfen in jedem Spiel, deshalb lasse ich diese Kritik nicht länger zu. Ich wusste nicht, dass es Rot gibt, wenn man den Ball auf den Platz schießt. Aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, deshalb akzeptiere ich meinen Platzverweis.“

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