Zurück in der Erfolgsspur

Viele Fußball-Fans hatten den FC Schalke 04 zum Ende der Hinrunde bereits als sicheren Absteiger abgestempelt. 1:6 lautete das Ergebnis am 17. Spieltag gegen RB Leipzig, gerade einmal neun Punkte hatte der S04 zu diesem Zeitpunkt gesammelt. Doch unter Trainer Thomas Reis wurde nun die Wende geschafft: Acht Spiele blieb das Team ungeschlagen und fand so wieder den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze.

Einer der Gründe für den Erfolg: die deutlich verbesserte Defensive. In der Hinrunde kassierte Schalke die meisten Tore (41), in der Rückrunde hingegen sind es erst sieben Gegentreffer und somit der zweitbeste Wert der Liga (hinter dem 1. FC Union Berlin, 6).

Am Samstag blieb der FC Schalke 04 durch ein 0:3 gegen Bayer 04 Leverkusen erstmals ohne Punkte in der Rückrunde. Thomas Reis hat das Ergebnis abgehakt und richtet den Fokus auf das Duell mit der TSG: „Niederlagen sind nie schön. Wir hatten uns stabilisiert, länger nicht verloren, jetzt waren wir gegen einen guten Gegner unterlegen. Wir haben das analysiert, die Mannschaft war sehr selbstkritisch. Ich erwarte Hoffenheim sehr selbstbewusst. Sie sind extrem gefährlich, machen viele Positionswechsel. Der Kader müsste eigentlich in anderen Sphären unterwegs sein, aber jetzt sind sie ein direkter Konkurrent und wir möchten punkten.“

Am Sonntag stehen Trainer Thomas Reis wieder mehr Alternativen zur Verfügung. Winterneuzugang Tim Skarke feierte bereits gegen Leverkusen sein Comeback und auch die Abwehrspieler Moritz Jenz und Thomas Ouwejan können gegen Hoffenheim ins Aufgebot zurückkehren. Insbesondere Innenverteidiger Jenz, der im Winter nach Gelsenkirchen kam, gilt als wichtige Personalie. Wenn der 23-Jährige auf dem Rasen stand, verlor der S04 bisher keine einzige Partie.

Entsprechend lobt auch TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo den nächsten Gegner: „Schalke macht es zurzeit sehr gut, sie hatten einen unglaublichen Lauf. Vor allem in der Defensive stehen sie stabil und schalten dann schnell um. Wir wollen unser Spiel aufziehen und das Geschehen in die gegnerische Hälfte verlagern.“

Die TSG Hoffenheim sollte also gewarnt sein vor den Schalkern, deren derzeitiges Team wenig mit der Mannschaft zu tun hat, die im Oktober innerhalb von fünf Tagen zweimal der TSG unterlag.

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