U20: Positive Bilanz gegen Freiburg weiter verbessern

Der Saisonstart in der 2. Frauen-Bundesliga verlief holprig für die U20. In den ersten sechs Partien sprangen nur vier Punkte heraus. Die gleiche Anzahl an Zählern holte das Team von Siegfried Becker nun in den vergangenen zwei Spielen gegen Sand und Wolfsburg. Die Formkurve zeigte zuletzt also nach oben, findet auch Co-Trainer Rico Weber: „Wir hatten defensiv mehr Stabilität und waren offensiv weiterhin torgefährlich.“

Mit Freiburgs U20 wartet nun am Sonntag der Tabellenvierte auf die TSG. Das vergangene Spiel der Südbadenerinnen ging zwar mit 0:2 gegen Bayern Münchens U20 verloren, davor feierten sie aber fünf Siege am Stück. Keine leichte Aufgabe also, weiß auch Weber: „Freiburg ist vielleicht das Überraschungsteam bisher. Mit 15 Punkten stehen sie richtig gut da. Wenn man sich den Kader anschaut, dann haben sie eine gute Mischung aus Erfahrung und Talent.“ Auch wenn die Breisgauerinnen aktuell besser platziert sind als die Hoffenheimerinnen auf Platz zwölf, spricht die Historie dagegen klar für die TSG: In 13 Duellen gab es zehn Siege für das Team aus Nordbaden und nur eine Niederlage. Zudem haben die Kraichgauerinnen die letzten drei Heimspiele gegen Freiburg alle gewonnen. Und auch in der Gegenwart sind sie für Rico Weber nicht der Favorit: „Diese Spiele zwischen U20-Mannschaften sind immer extrem eng und spannend. Da kann jeder mit einem Sieg nach Hause gehen.“

Für Siegfried Beckers Mannschaft ändert sich in der Spielweise nicht viel. Janna Grimm ist krank, ansonsten kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. Ziel ist es, die positive Bilanz der vergangenen zwei Spiele fortzuführen und an der Entwicklung festzuhalten. Dafür versprüht Weber Optimismus: „Ich glaube, so wie wir uns zuletzt präsentiert haben, rechnen wir uns auch zurecht Chancen aus. Alles ist möglich.“