U20 muss herbe Niederlage einstecken

So hatte sich die U20 ihre Rückkehr in die 2. Frauen-Bundesliga sicher nicht vorgestellt: Nach einmonatiger Pause war die TSG am Mittwochvormittag beim Tabellenführer RB Leipzig zu Gast – und musste sich den Sächsinnen deutlich geschlagen geben. „Leipzig war von Anfang an klar überlegen und konnte sich durch Ballbesitzphasen immer wieder gute Räume erarbeiten“, analysierte Co-Trainer Rico Weber. Hoffenheim bekam dagegen keinerlei Zugriff auf die Partie. Bereits nach elf Minuten gingen die Gastgeberinnen daher verdient in Führung, wenn auch etwas glücklich durch ein Traumtor per Volley aus 20 Metern, der im oberen rechten Eck einschlug. Sechs Minuten darauf erhöhte Leipzig nach einer Ecke auf 2:0 (17.). „Mit den zwei frühen Toren ging es für Leipzig dann natürlich relativ einfach“, stellte Weber fest. „Sie waren selbstbewusst, haben weiter auf unser Tor gespielt und sich Chancen erarbeitet. Wir konnten dem leider nichts entgegensetzen.“

Bis zur Halbzeit erhöhte das Heimteam auf 5:0: Erst traf Rackow nach Hereingabe von rechts (19.), dann netzte Kaiser per Abstauber (35.) und schließlich war es noch Fudalla, die freistehend einschob (45.). Und auch nach dem Seitenwechsel wurde es trotz einiger Umstellungen bei den Gästen nur bedingt besser, wie der Co-Trainer konstatierte: „Wir haben dann versucht, etwas kompakter und tiefer zu stehen, um den Gegner länger vom Tor weghalten zu können. Das hat allerdings auch nur phasenweise funktioniert.“ Nach und nach fielen weitere Gegentreffer: Janez erzielte nach Flanke von links das Sechste (51.), Hipp machte aus kurzer Distanz das Siebte (58.) und Krug köpfte das Achte (66.), sodass der Endstand bereits erreicht war. Trotz dieses in allen Belangen gebrauchten Tages konnte Weber noch etwas Positives mit nach Hause nehmen: „Schön war, dass wir noch den ein oder anderen Abschluss durch Kontersituationen bekommen haben.“

Schon am kommenden Samstag hat die U20 die Möglichkeit, das Resultat vergessen zu machen. Dann ist die Mannschaft von Siegfried Becker beim SC Sand, dem derzeit Tabellenachten, zu Gast. Anstoß ist um 14 Uhr.