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MÄNNER
12.02.2022

Frank Kramer: „Die TSG tritt spielerisch dominant auf“

Am Sonntag tritt die TSG Hoffenheim in der PreZero Arena gegen Arminia Bielefeld an (17.30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de). DSC-Trainer Frank Kramer freut sich auf die Rückkehr in den Kraichgau: Von 2011 bis 2013 trainierte er das Regionalliga-Team der TSG und als Interimscoach auch für zwei Spiele die Bundesliga-Mannschaft. Der 49-Jährige stellt aber klar: „Wir wollen in Hoffenheim erfolgreich sein.“

Da die TSG Hoffenheim einer der größten Exporteure von Profi-Spielen und -Trainern ist, kommt es fast bei jedem Heimspiel zum Wiedersehen mit alten Bekannten. Auch am Sonntag, wenn um 17.30 Uhr (Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) Arminia Bielefeld in der PreZero Arena antritt, ist es wieder so weit. Dieses Mal kehrt in Frank Kramer ein ehemaliger Trainer zurück in den Kraichgau – und ein absoluter Kenner der TSG. Der heute 49-Jährige coachte die Hoffenheimer Regionalliga-Mannschaft zwischen 2011 und 2013 und betreute in dieser Zeit auch für zwei Spiele interimsweise die TSG-Profis – unter anderem Sebastian Rudy. Trotz zweier Niederlagen erinnert sich Kramer gern an seine ersten Erfahrungen in der ersten Liga. „Ich durfte bei der TSG mein erstes Bundesligaspiel betreuen, dafür bin ich sehr dankbar. Nicht zuletzt deshalb habe ich viele schöne Erinnerung an Hoffenheim.“ Auf Gastgeschenke dürfen die Fans am Sonntag aber nicht hoffen, wie Kramer betont: „Dennoch haben wir ein Auswärtsspiel als Arminia Bielefeld vor der Brust, das wir erfolgreich bestreiten wollen.“

Mit Erfolgen hat die Arminia zuletzt mehrfach Erfahrung gemacht. Der von vielen Experten als Abstiegskandidat gehandelte Klub ist als einziges Bundesliga-Team im Kalenderjahr 2022 noch ungeschlagen und steht mit 22 Punkten auf Rang 15 – vier Zähler vor dem ersten direkten Abstiegsplatz. Neuzugänge wie Gonzalo Castro erwiesen sich als Volltreffer, die Stimmung ist gut in Ostwestfalen, wie auch Kramer zufrieden festgestellt hat: „Die Stärke mache ich an der Homogenität fest. Unsere Jungs brennen auf dem Platz, für und miteinander. Wir haben uns als Team gut zusammenfinden können. Mit dem unbedingten Willen, das in den nächsten Spielen konsequent weiterzuführen sowie dem erlangten Selbstbewusstsein, wollen wir in Hoffenheim erfolgreich sein.“

Vor seinem früheren Klub hat Kramer dennoch größten Respekt. Dass die TSG zuletzt mehrfach sieglos blieb, ändert daran nichts. „Hoffenheim hat stets einen spielerischen Ansatz. Das ist eine Mannschaft, die sowohl im Spielaufbau als auch im Spiel in die Spitze sehr variabel und flexibel ist. Technisch machen sie das sehr gut und treten dahingehend spielerisch dominant auf. Genau das wollen wir verteidigen und diese Idee stören. Wir müssen vor das gegnerische Tor kommen, bevor sie sich wieder geordnet haben. Es wird sehr schnell gehen müssen.“

Lobende Worte für die TSG findet auch Samir Arabi, Sportdirektor und Architekt des Bielefelder Erfolgs: „Die Verantwortlichen haben in den letzten Jahren einen sehr guten Job gemacht. Wir reden gerade darüber, dass ein Kramarić fehlen wird. Unsere Offensivspieler haben sich ebenfalls enorm stark entwickelt. Doch bei der TSG sind die Möglichkeiten in der Breite etwas ganz anderes als wir zur Verfügung haben. Auch wenn Hoffenheim die wirtschaftlichen Mittel zur Verfügung hat, muss man diese auch erstmal gut einsetzen und genau das ist Alexander Rosen und seinem Team gelungen. Da ist kein Neid, sondern Anerkennung.“

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