Duell um den Gruppensieg
Drei Spiele nacheinander blieben die Serben Ende Oktober wettbewerbsübergreifend ohne Sieg. In der Liga spielte die Mannschaft von Trainer Dejan Stankovic zweimal unentschieden und in der UEFA Europa League unterlag Roter Stern der TSG Hoffenheim 0:2. Für die erfolgsverwöhnten Belgrader ein ungewohntes Bild: Zuvor konnte Roter Stern jedes der zehn Spiele in der Liga gewinnen.
Doch die Rot-Weißen konnten sich von den Rückschlägen gut erholen: In der Liga gewann Belgrad die vier vergangenen Partien und auch in der Europa League sprangen vier Siege aus vier Spielen heraus. Der Lohn sind die Tabellenführung in der serbischen Liga mit neun Punkten Vorsprung auf den Erzrivalen Partizan Belgrad sowie Platz zwei in der Gruppe L der Europa League.
Das Erreichen der K.o.-Phase ist nun das große Ziel für die Serben. Bereits ein Punkt gegen die TSG Hoffenheim am Donnerstag würde dafür reichen. Auch der Gruppensieg ist noch möglich. Allerdings muss dafür ein Sieg im Duell mit der TSG her, die schon die nächste Runde der Europa League erreicht hat.
Im Hinspiel stand Roter Stern sehr tief und konzentrierte sich vor allem auf die Defensivarbeit. Die Taktik ging lange auf, ehe Christoph Baumgartner in der 64. Minute zum 1:0 für die TSG traf. Trainer Dejan Stankovic regte sich anschließend so sehr über eine Schiedsrichterentscheidung auf, dass er die Gelb-Rote-Karte sah und aus dem Innenraum verwiesen wurde. In der Nachspielzeit entschied Munas Dabbur mit seinem Treffer zum 2:0 die Partie.
Auch wenn die Fans im legendären Stadion Rajko Mitić fehlen werden, wird es am Donnerstag dennoch heiß hergehen.
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