Österreich holt Unentschieden gegen Frankreich
„Wir wussten, dass uns gegen Frankreich ein sehr schweres Spiel erwartet und wir ans Limit gehen müssen, um zu punkten“, betonte TSG-Angreiferin Nicole Billa nach dem hart erkämpften 0:0 (0:0) der Österreicherinnen gegen das französische Nationalteam. Die Hoffenheimerin stand im in Wien ausgetragenen Qualifikationsspiel in der Anfangsformation und ackerte unermüdlich als Sturmspitze. Ebenfalls in die Startelf schaffte es Mannschaftskameradin Laura Wienroither, die als Rechtsverteidigerin eine starke Leistung bot. Katharina Naschenweng und Celina Degen kamen nicht zum Einsatz. „Wir haben in der Defensive einen richtig starken Auftritt hingelegt und am Ende einen enorm wichtigen Punkt in der Qualifikation geholt“, so Billa. Österreich bleibt nach sechs ausgetragenen Partien genauso wie Frankreich ungeschlagen, beide Teams sind in der laufenden Qualifikation noch ohne Gegentreffer. Ende November treffen die beiden Mannschaften erneut aufeinander.
Ein vorzeitiges Ende nahm der Lehrgang der DFB-Frauen, die am Dienstag in Wiesbaden ein Länderspiel gegen England bestreiten sollten. Der Gegner sagte die Begegnung aufgrund eines Corona-Falls bereits am Sonntag ab, sodass das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, die auch die Hoffenheimerinnen Tabea Waßmuth und Paulina Krumbiegel in den Kader berufen hatte, bereits am Montagvormittag die Heimreise antrat. „Mit so etwas muss man in der jetzigen Situation natürlich rechnen“, so Tabea Waßmuth. „Die Spielabsage ist zwar schade, aber gerade uns noch unerfahrenen Spielerinnen bringt jede einzelne Trainingseinheit mit der Nationalmannschaft weiter, sodass wir trotzdem vieles mitnehmen konnten.“ Ohne die verletzte Innenverteidigerin Luana Bühler feierte die Schweizer Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation am Dienstag einen 2:0-Erfolg gegen Belgien und ist damit auf bestem Wege, sich die Teilnahme an der Europameisterschaft 2022 zu sichern.

