Salihovic: „Ich bleibe Teil der TSG-Familie“
Sali, Du wurdest von den Fans im Stadion nochmal mit Ovationen verabschiedet. Wie war dieser Moment für Dich?
Sejad Salihovic: „Gänsehaut pur. Mir gingen nochmal die vielen schönen Momente durch den Kopf, die ich in den Jahren mit der TSG erlebt habe. Der Klub und seine Fans sind ein Teil meines Lebens und tief drin in meinem Herzen. Viele haben ja immer von einem Abschiedsspiel geredet, aber zum einen brauche ich das nicht, zum anderen gab es ja gar keine Gelegenheit dazu. Wer mich kennt weiß, ich war nie jemand der sich zu wichtig genommen hat und im Rampenlicht stehen sehen wollte. Ich war immer Teamplayer. Ich hatte eine richtig geile Karriere hier. Jetzt ist Zeit für neue Dinge. Wir haben gemeinsam viele tolle und emotional packende Momente erlebt und ich bin den Verantwortlichen dankbar dafür, dass sie auf mich zugekommen sind, um mir in diesem Rahmen nochmal so ein einmaliges Erlebnis wie am Sonntag zu schenken.“
Du hast in den neun Jahre bei der TSG viel erlebt. Wie blickst Du auf die Zeit zurück?
Sejad Salihovic: „Es war eine aufregende Zeit. Wir haben viele Erfolge gefeiert, und was hier in den vergangenen Jahren aufgebaut wurde, ist einfach fantastisch. Es ist schön, dass ich das alles von Beginn an miterleben durfte. Die Entscheidung meine Karriere zu beenden, ist mir nicht leichtgefallen, aber sie ist lange gereift. Es gibt eben Zeitpunkte im Leben, an denen man solche Entscheidungen treffen muss.“
Der Fußball-Profi „Sali“ wurde zwar jetzt offiziell verabschiedet, aber dennoch bleibst Du der TSG treu?
Sejad Salihovic: „Wie gesagt, die TSG ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Ich bin mittlerweile hier in der Region tief verwurzelt und habe ich ja bereits einige Aufgaben im Marketing und der Kommunikation des Klubs übernehmen können. Ich bleibe also weiterhin Teil der TSG-Familie. Aber ich will es nicht verpassen, nochmal allen danke zu sagen, die mich bis hierher unterstützt haben, den Fans, den Mitarbeitern und Verantwortlichen der TSG und vor allem Dietmar Hopp, der mich in all den Jahren unterstützt und durch sein Vertrauen in mich gefördert hat.“