Champions League: Spannung vor der Auslosung
Welche Klubs sind in welchen Lostöpfen?
Die Auslosung der acht Gruppen mit jeweils vier Mannschaften erfolgt am 30. August in Monaco. Nach den am gestrigen Abend ausgetragenen Rückspielen der Playoffs stehen alle Lostöpfe fest. In Lostopf 1 befinden sich die Sieger der diesjährigen Champions und Europa League sowie die Meister aus den gemäß der UEFA-Fünfjahreswertung sechs stärksten europäischen Ligen. Die übrigen Lostöpfe werden nach dem UEFA-Koeffizienten der jeweiligen Teams eingeteilt.
Da die TSG nur im vergangenen Jahr international gespielt hat, ist der Wert entsprechend gering – somit wird Hoffenheim bei der Auslosung als Mannschaft mit dem drittniedrigsten Koeffizienten in Topf 4 zu finden sein. Die TSG erhält also je einen Gegner aus Topf 1, 2 und 3. Eine Besonderheit gibt es bei der Auslosung der Gruppen zu beachten: Es dürfen keine Mannschaften aus demselben Land in eine Gruppe gelost werden.
Die Einteilung der Lostöpfe im Überblick
Topf 1:
Real Madrid
Atlético Madrid
FC Bayern München
FC Barcelona
Juventus Turin
Paris Saint-Germain
Manchester City
Lokomotive Moskau
Topf 2:
Borussia Dortmund
FC Porto
Manchester United
Schachtar Donezk
Benfica Lissabon
SSC Neapel
Tottenham Hotspur
AS Rom
Topf 3:
FC Liverpool
FC Schalke 04
Olympique Lyon
AS Monaco
Ajax Amsterdam
ZSKA Moskau
PSV Eindhoven
FC Valencia
Topf 4:
Viktoria Pilsen
FC Brügge
Galatasaray Istanbul
BSC Young Boys
Inter Mailand
TSG Hoffenheim
Roter Roter Stern Belgrad
AEK Athen
Wie hoch sind die Prämien in der Champions League?
Insgesamt werden von der UEFA knapp zwei Milliarden Euro Preisgeld verteilt. Alle 32 Teilnehmer an der Gruppenphase erhalten eine Startprämie in Höhe von 15,25 Millionen Euro. In den sechs Gruppenspielen werden leistungsabhängige Prämien gezahlt: 2,7 Millionen Euro für einen Sieg und 900.000 Euro für ein Unentschieden. Erreichen die Klubs die K.o.-Runde, erhalten sie weitere Prämien: 9,5 Millionen Euro für den Einzug ins Achtelfinale, 10,5 Millionen Euro für das Erreichen des Viertelfinals und zwölf Millionen Euro für das Halbfinale. Die beiden Final-Teilnehmer kassieren noch einmal je 15 Millionen Euro, der Sieger erhält weitere vier Millionen. Durch die sogenannte „Koeffizientenrangliste“ erhalten die Klubs weitere, nach den internationalen Leistungen aus den vergangenen zehn Jahren gestaffelte Prämien. Das am schlechtesten platzierte Team erhält einen Anteil (1,108 Millionen Euro), die beste Mannschaft 32 Anteile (35,46 Millionen Euro). Aus dem „Marktpool“ werden Prämien an die Klubs ausgeschüttet, dieser richtet sich nach dem jeweiligen Wert des Fernsehmarktes, den die an der UEFA Champions League teilnehmenden Vereine vertreten. Die verschiedenen Marktanteile werden unter den teilnehmenden Vereinen aus dem jeweiligen Verband aufgeteilt, Hoffenheim teilt sich diese Gelder also mit dem FC Bayern, Schalke 04 und Borussia Dortmund.
Wer überträgt die Spiele in dieser Saison und wann finden sie statt?
Da das ZDF keine Rechte erworben hat, wird es im frei empfangbaren Fernsehen erstmals keine Champions-League-Spiele zu sehen geben. Auch der Bezahlsender Sky hat nicht mehr so viele Übertragungsrechte wie noch in der vorangegangenen Saison, dafür hat der Streamingdienst DAZN sein Rechtepaket massiv ausgebaut: Von den insgesamt 138 Spielen zeigt DAZN 110 Partien in voller Länge live – davon 104 exklusiv. Sky überträgt 34 Spiele in voller Länge live (28 exklusiv). Die Champions-League-Halbfinals sowie das Endspiel werden von Sky und DAZN live übertragen, zudem besitzt Sky Rechte für die Konferenz-Übertragungen der Parallelspiele. Aufgrund einer Kooperation mit DAZN werden in Sky-Sportbars weiterhin alle Spiele zu sehen sein.
Die Anstoßzeiten ändern sich in dieser Spielzeit: In der Gruppenphase werden dienstags und mittwochs jeweils zwei Partien um 18.55 Uhr angepfiffen, die übrigen Spiele des Tages um 21.00 Uhr (bisher 20.45 Uhr).
