DFL: Trainer dürfen mit Headsets kommunizieren
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat eine Neuerung für die aktuelle Saison beschlossen, die dem Trainerstab der TSG Hoffenheim neue Kommunikationswege eröffnet. Ab der Spielzeit 2018/19 ist es allen Teams der 1. und 2. Bundesliga erlaubt, an der Trainerbank technische Hilfsmittel, wie ein Tablet oder ein Headset, zu benutzen, um die Möglichkeiten für Coaching- und Taktikzwecke zu erweitern. Das dient unter anderem der Kommunikation zwischen der Trainerbank und eines Mitglieds des Trainerstabs auf der Tribüne. Die Anzahl der pro Mannschaft genutzten Geräte ist auf drei begrenzt.
Während der Weltmeisterschaft in Russland war diese technische Neuerung bereits zu sehen. DFB-Assistenztrainer Thomas Schneider kommunizierte während der deutschen Spiele mit seinem Kollegen Marcus Sorg, der auf der Tribüne saß.
Reklamieren nicht erlaubt
Neben den neuen taktischen Möglichkeiten, wird auch die Kommunikation zum medizinischen Betreuerstab verstärkt. Ab sofort ist es den Teamärzten und Betreuern noch auf dem Platz erlaubt, eine erste medizinische Diagnose an die Trainerbank weiterzugeben.
Zudem wurde bestimmt, dass die technischen Hilfsmittel und die neuen Kommunikationswege zwischen Tribüne und Trainerbank nicht dazu genutzt werden dürfen, um Entscheidungen zu überprüfen und im Anschluss beim Schiedsrichterteam zu reklamieren. Sollte dies geschehen, wird es umgehend durch das Schiedsrichter-Gespann sanktioniert.