WM-Tests: Zuber und Kramaric in der Startelf
Andrej Kramaric
Der 26 Jahre alte Stürmer stand am Sonntag in der kroatischen Startelf gegen Brasilien. Im in Liverpool ausgetragenen Testspiel ist Kroatien besser in die Partie gestartet und in Person von Kramaric und Ante Rebic zu ersten Chancen gekommen. Durch eine sehenswerte Einzelaktion ging Brasilien jedoch nach dem Seitenwechsel in Führung: Neymar dribbelte sich durch die kroatische Abwehr und schloss mit einem platzierten Schuss unter die Latte ab (69. Minute). Der frühere TSG-Profi Roberto Firmino traf in der Nachspielzeit zum 2:0-Endstand. Kroatien startet am 16. Juni gegen Nigeria in die Weltmeisterschaft in Russland.
Steven Zuber
Im Testspiel gegen Spanien startete Steven Zuber als offensiver Mittelfeldspieler für die Schweizer Nationalelf. Der Weltmeister von 2010 erwischte den besseren Start und ging nach einem Treffer von Alvaro Odriozola in Führung (29. Minute). Nach dem Seitenwechsel fanden die Eidgenossen besser ins Spiel und konnten einen Fehler von Spaniens Torwart de Gea in Person von Ricardo Rodriguez zum 1:1-Endstand nutzen (62.). Die Schweiz absolviert ihr erstes Spiel der WM 2018 am 17. Juni gegen Brasilien.
Florian Grillitsch
Gegen Weltmeister Deutschland stand Florian Grillitsch am Samstagabend in der Startelf der österreichischen Nationalmannschaft und spielte auf seiner angestammten Position im zentralen Mittelfeld. Nachdem das DFB-Team durch Mesut Özil in Führung gegangen war (11.Minute), hatte Grillitsch die beste Chance der ersten Hälfte: Mit einem flachen Schuss von der linken Fünfmeterraum-Kante scheiterte der 22 Jahre alte TSG-Profi jedoch an Manuel Neuer (32. Minute). Nach der Halbzeit konnte Österreich das Spiel durch Tore von Martin Hinteregger (53.) und Alessandro Schöpf (69.) zum 2:1-Endstand drehen. Grillitsch wurde nach 79 Minuten ausgewechselt.
Havard Nordtveit
Der norwegische Nationalspieler bestritt im Freundschaftsspiel gegen WM-Teilnehmer Island die vollen 90 Minuten und trug durch eine stabile Defensivleistung zum Erfolg seiner Mannschaft in Reykjavik bei. Björn Johnsen brachte Norwegen nach 15 Minuten in Führung, Island antwortete durch Treffer von Alfred Finnbogason (30.) und Gylfi Sigurdsson (70.). Joshua King (80.) und Alexander Sörloth (85.) trafen zum späten 3:2-Sieg für Norwegen.