U17 lässt wieder Punkte liegen
Es zieht sich bei der U17-Juniorinnen durch die Saison. Gegen die Spitzenteams der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd hielt die TSG meist gut dagegen und verpasste unglücklich Punkte, gegen die vermeintlich schwächeren Gegner spielte die Mannschaft von Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer oft unkonzentriert und nicht entschlossen genug. So reichte es auch am Samstag gegen den Letztplatzierten der Liga nur zu einem 1:1 (1:1). „Das war natürlich ein enttäuschendes Ergebnis“, so das U17-Trainerduo. „Aber über das Unentschieden können wir uns aufgrund des Spielverlaufs nicht beschweren.“ Dabei erwischte die TSG gegen Wetzlar einen guten Start, dominierte in der Anfangsphase und erspielte sich erste Chancen. Doch nach einer Viertelstunde kamen auch die Gäste besser ins Spiel und nutzten einen Konter zur Führung (17.). „Der Treffer hat es uns noch schwieriger gemacht, gegen den sowieso schon tiefstehenden Gegner zu Chancen zu kommen“, so Andorfer und Zehnbauer. „Wir haben dominiert und hatten viel Ballbesitz, kamen aber nicht richtig bis vor das Tor.“ Nach einem Eckball von Lisa Drexler köpfte Jule Brand zumindest den Ausgleich für die TSG (26.).
Noch deutlicher waren die Rollen dann nach der Pause verteilt. Die U17 machte das Spiel und versuchte immer wieder, über die Außenbahnen für Tempo zu sorgen, doch die Bälle ins Zentrum fanden meist keine Abnehmerin. In den Zweikämpfen war Wetzlar oft bissiger und durch einfache Ballverluste der TSG kamen die Gäste zu Chancen, die Saskia Wagner im Hoffenheimer Tor jedoch vereitelte. Die U17 bemühte sich zwar, noch den Siegtreffer zu erzielen, doch ein Kopfball von Vanessa Leimenstoll, den Wetzlar auf der Linie klärte, blieb der einzige gefährliche Abschluss. „Wir hatten zwar mehr Chancen als der Gegner, aber waren nicht zwingend genug.“ Am Samstag haben die U17-Juniorinnen die letzte Möglichkeit, für einen versöhnlichen Abschluss einer durchwachsenen Saison zu sorgen. Auswärts spielt die TSG mit dem FC Bayern München den vierten und fünften Tabellenplatz aus.
