Philipps WM-Blog: Tschüss, Südkorea
Aber es bringt nichts, sich jetzt zu Hause einzuschließen, den Kopf unter die Decke zu stecken und sich von der Außenwelt abzukapseln. Erstens war es trotzdem eine wertvolle Erfahrung, mal so ein großes Turnier spielen zu dürfen. Und zweitens geht es im Fußball ja immer recht zügig weiter. Das ist anders als beispielsweise bei den Boxern. Sie bereiten sich monatelang auf einen Wettkampf vor – und wenn sie dann verlieren, kann es ewig dauern bis zur nächsten Chance.
Aber natürlich werde ich jetzt auch etwas durchatmen. Doch bevor ich richtig entspannen kann, muss ich mich erstmal wieder richtig akklimatisieren. Der Rückflug verlief zwar ruhig und ich habe die meiste Zeit geschlafen, aber trotzdem habe ich noch ein wenig mit dem Jetlag zu kämpfen. Ich bin jedoch recht optimistisch, dass sich das in den kommenden Tagen wieder einpendeln wird.
Was ich außer akklimatisieren sonst noch so in der Sommerpause mache? Eine gute Frage, ich bin das aus den vergangenen Jahren fast nicht mehr gewöhnt. Da habe ich wegen der U-19-Meisterschaften und der U-19-EM ja quasi durchgespielt. Ich werde es auf jeden Fall etwas ruhiger angehen lassen, das steht fest. Zunächst werde ich eine Woche zu Hause sein und meine Familie sowie viele Freunde besuchen. Und anschließend werde ich noch etwas Urlaub in Italien machen. Da stehen dann besonders zwei Dinge auf der Tagesordnung: abschalten und den Kopf freibekommen – so, dass ich pünktlich zum Trainingsauftakt wieder voller Energie angreifen kann.
Euch wünsche ich eine schöne bundesligafreie Zeit. Bis bald,
Euer Philipp.
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