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22.10.2016

U19 mit starkem Auftritt beim „Kleeblatt“

Trotz acht verletzungsbedingter Ausfälle und mit sieben Spielern des jüngeren Jahrgangs in der Startelf hat die U19 in der Bundesliga Süd/Südwest einen 2:1 (2:1)-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth eingefahren und dabei auch einen Rückstand weggesteckt. „Das war eine ganz starke Leistung“, freute sich Trainer Domenico Tedesco angesichts der widrigen Umstände.

Die Partie begann vor 160 Zuschauern im Sportzentrum Kleeblatt aus Hoffenheimer Sicht nicht gut. Schon nach sechs Minuten zappelte die Kugel im Netz, als TSG-Keeper Paul Kruse den Ball abklatschte und Fürths Stürmer Nico Geyer ins leere Tor einschob. Doch die Tedesco-Elf erholte sich von diesem Rückschlag schnell und übernahm nach und nach das Kommando.

„Die Jungs haben von Anfang bis Ende Gas gegeben und sind über ihre Mentalität und eine starke Verteidigung zurückgekommen“, lobte Tedesco seine Elf. Als der Fürther Pascal Tischler in der 25. Minute mit der Hand klärte und somit den sicheren Ausgleich durch David Otto verhinderte, zückte der Unparteiische zurecht die Ampelkarte. Tischler hatte zuvor für ein Foulspiel Gelb gesehen. Otto verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:1.

In der Folge blieben die Hoffenheimer am Drücker. Kurz vor der Pause trieb Domenico Alberico über die rechte Seite den Ball nach vorne und bediente schließlich Alfons Amade, dessen Rückpass Otto bewusst durchrutschen ließ und Noah Schorn im Fallen zum 2:1-Pausenstand ins Netz beförderte. Der Treffer fiel zum oft beschworenen „günstigen Zeitpunkt“, aber, so Tedesco, „wir hätten das Spiel auch so für uns entschieden. Dafür waren wir heute zu dominant. Einziger Wermutstropfen ist, dass wir im zweiten Abschnitt zu viele Chancen leichtfertig liegen gelassen haben, weil entweder der Torwart stark gehalten hat oder wir noch einmal unnötig quergelegt haben.“ Symptomatisch hierfür war die Szene kurz vor Schluss, als Otto alleine aufs Tor zulief. Anstatt selbst abzuschließen, spielte der Kapitän noch einmal ab und ermöglichte es einem zurückeilenden Abwehrspieler, die Situation in höchster Not zu klären.

Das „Kleeblatt“, das vor der Partie ein Punkt und zwei Ränge vor der TSG platziert war, kam nur noch durch Standards vor das Hoffenheimer Gehäuse, hatte aber keine nennenswerte Ausgleichschance. „Wir haben uns diesen Sieg erarbeitet. Das war eine ganz starke Leistung, auf die wir stolz sein können“, zeigte sich Tedesco über die drei Punkte erleichtert.

SpVgg Greuther Fürth – TSG 1899 Hoffenheim 1:2 (1:2)
Fürth: Koch – Tröger, Karakas (60. Heck), Sollfrank, Tischler, Bernerth, Erhardt (71. Klaus), Guthörl (88. Scheuchenpflug), Geyer (77. Chrubasik), Sontheimer, Raum.
Hoffenheim: Kruse – Amade, Lässig, Schaffer, Belkahia, Wöhrle, Alberico (84. Çevik), Schorn (90.+2 Grimmer), Otto, Tomas (86. Foshag), Karlein (86. Pander).
Tore: 1:0 Geyer (6.), 1:1 Otto (26., Strafstoß), 1:2 Schorn (44.). Zuschauer: 160. Schiedsrichter: Lars Erbst (Gerlingen).

Daten & Fakten zum Spiel »

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