2. Liga: Dritter Streich gegen den FSV Hessen Wetzlar
Mit einer Änderung wartete das Trainerduo Lena Forscht und Siegfried Becker gegenüber der letzten Partie in Weinberg auf. Für Fabienne Dongus, die mit der Ersten in Sand spielte, rückte Franziska Harsch in die Anfangsformation. Zu Beginn wogte das Spiel hin und her, dann nahm die TSG das Heft in die Hand. Wetzlar, das hinten kompakt stand, geriet zunehmend unter Druck. Ricarda Schaber vergab eine große Möglichkeit frei vor dem Tor, Tabea Waßmuth hat eine gute Möglichkeit, auch nach einigen Standards entstand Torgefahr. Es kam aber bei aller Überlegenheit nichts Zählbares heraus.
In der zweiten Halbzeit brauchte die TSG rund eine Viertelstunde, bis sie wieder ins Rollen kam. In dieser Phase war Wetzlar gleichwertig, erarbeitete sich aber über die kompletten 90 Minuten keine nennenswerte Torchance. Janina Leitzig musste kaum eingreifen. Nach einer Standardsituation fiel das goldene Tor. In einem Getümmel erwischte Maxi Rall den Ball, er wurde von einer Wetzlarer Spielerin noch abgefälscht und landete im Netz.
Neun Saisontore - neun Schützinnen
Siegfried Becker war mit der Leistung zufrieden. „Mir war vorher klar, dass es ein Arbeitssieg wird, wir hätten einfach ein oder zwei der Möglichkeiten in der ersten Halbzeit reinmachen müssen“. Hinten stand seine Mannschaft erneut sehr gut und hat in drei Spielen noch kein Tor aus dem Spiel heraus gefangen. Frankfurt hatte in der ersten Partie per Elfmeter getroffen. Ricarda Schaber und Selina Häfele agierten gut im Mittelfeld das Spiel über die Außen funktionierte. Bemerkenswert ist, dass die bisherigen neun Tore von neun verschiedenen Schützinnen erzielt wurden. Das macht die TSG II so unberechenbar.
Die 2. Bundesliga macht nun gleich vier Wochen Pause. Erst am 11. Oktober geht es mit dem Topspiel beim ebenfalls verlustpunktfreien FC Bayern II weiter.