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24.09.2014

Katharina Kiel: "Wollen uns endlich belohnen"

Die Saison begann nicht optimal für Katharina Kiel. Sie musste sich in die Mannschaft reinkämpfen - mit Erfolg. In München stand sie erstmals wieder in der Startelf. Mit achtzehn99.de sprach sie über ihren Ehrgeiz, die Partie am Donnerstagabend um 18 Uhr gegen den MSV Duisburg und die Bedeutung der Regeneration während der englischen Wochen.

Hallo Kathi, am Donnerstagabend spielt ihr gegen Duisburg unter Flutlicht. Freust du dich auf die besondere Atmosphäre?

Katharina Kiel: Natürlich freue ich mich auf dieses Spiel. Aber es ist kein anderes als die anderen. Wir denken von Woche zu Woche, von Spieltag zu Spieltag. Am Donnerstag steht nun das Spiel gegen Duisburg an, auf das wir uns genauso intensiv und akribisch vorbereiten, wie auch auf jedes andere Spiel. Besonders ist hier sicherlich die Uhrzeit, denn normalerweise kommt das Flutlicht ja nicht bei unseren Spielen zum Einsatz.

Beide Mannschaften warten noch auf den ersten Saisonsieg. Warum bleiben die drei Punkte in Hoffenheim?

Kiel: Wir hatten bisher ein sehr straffes Anfangsprogramm. Ich denke, dass wir durchweg gute Leistungen gebracht haben, uns aber in dem einen oder anderen Spiel das Quäntchen Glück gefehlt hat. Jetzt haben wir die Chance uns in unserem Stadion für diese zu belohnen, bzw. diese Leistung zu bestätigen. Ich bin mir sicher, dass uns das am Donnerstag gelingen wird!

Duisburg hat mit drei Niederlagen keinen guten Start erwischt – was macht sie trotzdem gefährlich?

Kiel: In der Bundesliga darf man keinen Gegner unterschätzen. Jeder Gegner hat seine individuellen Stärken, auf die man sich immer wieder aufs Neue einstellen muss. Duisburg ist denke ich genauso hungrig, den ersten Saisonsieg einzufahren wie wir. Allein dieser Wille macht sie gefährlich. Nichtsdestotrotz müssen wir uns auf uns und unsere Stärken konzentrieren.

Du hattest zu Saisonbeginn etwas Schwierigkeiten. Was war los?

Kiel: Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch. Zu Beginn der Saison habe ich mir damit aber selbst ein Bein gestellt. Durch den Druck, den ich mir gemacht habe, konnte ich nicht frei und losgelöst auftreten. Dennoch habe ich akribisch daran gearbeitet und bin jetzt lockerer.

Gegen Wolfsburg hast du dann nach deiner Einwechslung ein sehr gutes Spiel gemacht und durftest in München wieder von Beginn an ran – was fehlt dir noch zur Topform?

Kiel: Das Spiel gegen Wolfsburg war ein wirklich sehr gutes Spiel. Ich gebe immer mein Bestes und versuche im Training an meinen Schwächen zu arbeiten. Ich fühle mich im Moment sehr fit und muss lediglich an Kleinigkeiten arbeiten. Sicherlich muss ich in manchen Situationen cleverer spielen, indem ich die Balance zwischen schnellem Angriffsspiel und ruhiger Ballkontrolle finde. Aber das kommt mit der Zeit und wird immer besser.

Fünf Spiele in zwei Wochen – welche Rolle spielt die Regeneration dabei?

Kiel: Die Regeneration spielt eine sehr große Rolle. Letztendlich hat die Fitness in der Bundesliga immer mehr an Bedeutung gewonnen. Es nützt nichts nur über 60 oder 70 Minuten die bessere Leistung abzurufen, sondern über 90 oder noch etwas länger. Um das zu können, müssen wir vollständig regeneriert sein, weil wir ansonsten immer wieder neue Reize setzen, die nicht mit einer Leistungssteigerung einhergehen, sondern mit einer Leistungsminderung.

Welchen Stellenwert hat das Pokalspiel am Sonntag beim SC Freiburg für Euch?

Kiel: Das Pokalspiel ist ein Spiel wie jedes andere auch, lediglich in einem anderen Wettbewerb. Jedes Spiel stellt eine neue Chance dar, die Automatismen der Mannschaft abzurufen, sicherzustellen und zu verbessern. Deshalb ist das Pokalspiel gegen Freiburg nicht weniger wichtig als ein Ligaspiel. Außerdem ist es immer wieder ein besonderer Wettbewerb, indem immer alles möglich ist, und in dem kleine Mannschaften gegen Große bestehen.

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