"Den Sieg noch etwas genießen"
Jürgen Ehrmann: Wir haben den zweiten Trainer innerhalb einer Woche bei uns, der mit seiner Mannschaft nicht zufrieden ist. Das spricht natürlich für uns. Letzte Woche haben wir leider nur einen Punkt geholt, aber auch mit vier Zählern haben wir wieder einen kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Die Mannschaft lässt sich trotz der vielen Verletzungen nicht aus dem Konzept bringen – das macht uns stolz und wir sind glücklich, dass sich das Team für seine Arbeit im Training und Spiel jetzt auch mit drei Punkten belohnt hat. Gegen Leverkusen haben wir unsere Konter effizient abgeschlossen, das hat uns gegen Duisburg noch gefehlt. Wir sind zwar noch weit vom Nichtabstieg entfernt, aber ich freue mich für die Mannschaft, dass sie sich ein kleines Punktepolster geschaffen hat.
Martina Moser: Ich bin einfach nur überglücklich und sehr froh, dass wir im Abstiegskampf wichtige Punkte einfahren konnten. Schon gegen Duisburg waren wir das bessere Team und mussten uns in Unterzahl und nach Rückstand mit einem Punkt zufrieden geben. Man merkt, dass wir uns weiter entwickelt haben und als Team sehr gut funktionieren. Diesen Weg müssen wir konsequent weiter gehen, denn er ist noch lange und schwer. Wir geben nie auf und lassen uns auch wenn wir in Rückstand geraten nicht aus unserem Konzept bringen. Gestern haben wir auch unsere Torchancen konsequent genutzt, was uns gegen Duisburg noch nicht gelungen ist. Es war einfach ein super Tag mit einer tollen Mannschaftsleistung.
Tiffany Cameron: Wir haben gestern eine starke Vorstellung geboten. Im Vergleich zum ersten Spiel dieses Jahres in Jena haben wir uns sehr gesteigert. Wir haben bewiesen, dass wir in die Bundesliga gehören und müssen diesen wichtigen Sieg gegen Leverkusen nun als weitere Motivation für die restliche Saison nutzen. Über mein Tor bin ich natürlich sehr glücklich. Ich bin nach meiner Verletzung zurückgekommen und freue mich, dass ich der Mannschaft gestern helfen konnte. Und auch wenn ich nicht in der Startelf stehe: Ich habe gemerkt, dass meine Rolle als Einwechselspielerin genauso wichtig sein kann.
Mana Iwabuchi: Uns war klar, dass es ein schweres Spiel werden würde. Aber wir haben zweimal einen Rückstand aufgeholt. Das zeigt, dass wir uns weiterentwickelt haben. Wir alle hatten das Gefühl, unbedingt gewinnen zu müssen. Den Sieg haben wir auch allen Personen, die uns unterstützen - Trainer, Betreuer, Fans und auch Verletzten - zu verdanken. Ich bin glücklich, an allen Toren beteiligt gewesen zu sein.
Kristin Demann: In den letzten beiden Spielen haben wir uns endlich für unseren Aufwand und unsere Leistung belohnt. Gegen Leverkusen haben wir auch die Effizienz vor dem Tor gezeigt, die uns gegen Duisburg noch gefehlt hat. Wir haben bewiesen, dass wir eine riesige Moral haben und uns in den letzten Wochen weiterentwickelt haben. Von den vielen Verletzungen, einer roten Karte oder Rückständen lassen wir uns nicht aus der Bahn werfen. Jetzt haben wir drei Wochen Zeit, uns auf das nächste Spiel vorzubereiten und können den Sieg sicherlich noch etwas genießen.
Stephanie Breitner: Wir haben in der Rückrunde gezeigt, dass wir vieles in der vorrunde gelernt haben. Wir konnten bisher vieles besser machen und das spiegelt sich auch in den Punkten wieder. Die letzten Spiele geben uns natürlich Selbstvertrauen und dementsprechend gut ist auch die Stimmung im Team. Dennoch wissen wir, dass es bis zum Klassenerhalt noch ein weiter Weg ist.
Ralf Zwanziger: Es ist schön zu sehen, wie die Mannschaft mit Rückschlägen umgeht und immer wieder zurückkommt. Der tolle Einsatz und Wille wurden mit vier Punkten belohnt. Gefreut habe ich mich auch über die Unterstützung von den Rängen bei beiden Heimspielen, auch wenn wir schon mehr Zuschauer hatten. An dieser Stelle vielen Dank an die Fans!
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