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MÄNNER
19.04.2012

Völler: "Es wird bis zum Ende spannend bleiben"

Mit hohen Erwartungen in die Spielzeit gestartet, geht es für Bayer 04 Leverkusen nur noch um das Erreichen des Minimalziels Platz 7. Doch selbst dieser Platz ist noch ungewiss. Im Interview mit achtzehn99.de nimmt Bayers Sportdirektor Rudi Völler Stellung zur sportlichen Situation und erklärt das Aufeinandertreffen mit der TSG zu einem Duell auf Augenhöhe.

achtzehn99.de: Herr Völler, die Europa-League-Plätze sind umkämpft wie nie. Bayer hat es in der eigenen Hand gegen die direkte Konkurrenz aus Hoffenheim und Hannover die Qualifikation zu schaffen. Wie schätzen Sie die Chancen von Bayer 04 ein? Wem räumen Sie darüber hinaus die besten Chancen ein?

Völler: Es wird bis zum Ende spannend bleiben. Leider haben wir am vergangenen Wochenende gegen Hertha BSC einen Big Point verpasst, deshalb wird es bis zum Schluss ein harter Kampf werden.

Robin Dutt erklärte bei seiner Vorstellung die Meisterschaft als realistisches Ziel. Hinter dieser Zielsetzung sind sie weit zurück geblieben. Würden Sie im Falle einer Qualifikation für die Europa League dennoch von einer gelungenen Saison sprechen?

Das ist schwerlich mit ja oder nein zu beantworten. Grundsätzlich sind durch das Erreichen des zweiten Platzes in der Vorsaison die Ansprüche an uns natürlich sehr hoch geworden. Egal wie es am Ende ausgeht, werden wir deswegen mit dem erreichten Platz nicht ganz zufrieden sein können.

Lange Zeit blieb ihre Mannschaft hinter den Erwartungen zurück. Trainer Robin Dutt musste gehen. Kritiker werfen Ihnen vor, die Entscheidung zu lange hinausgezögert zu haben. Wie gehen Sie mit der Kritik um?

Wir müssen uns, wie jeder andere Verein auch, Kritik gefallen lassen, wenn gewisse Ansprüche nicht erfüllt werden. Wichtig ist in solchen Fällen aber, dass man als Folge dieser Kritik nicht etwa Populismus betreibt. Wir sind weiterhin konsequent unseren Vorstellungen gefolgt. Wenn es aber in gewissen Konstellationen nicht mehr geht, dann muss man handeln.

Seit rund zwei Wochen steht ein neues Trainerteam an der Seitenlinie. Wie bewerten Sie die ersten Resultate des Duos Hyypiä/Lewandowski? Könnten Sie sich vorstellen mit einer Doppelspitze in die neue Saison zu gehen?

Im Moment ergänzen sich die beiden hervorragend. Wir werden uns nach der Saison in aller Ruhe zusammensetzen und entscheiden, wie es weitergeht. Absolute Priorität hat derzeit das Erreichen eines Europa-League-Platzes.

Auch die TSG hat eine mehr oder weniger unbefriedigende Saison hinter sich, scheint aber mit Markus Babbel nun wieder auf einem guten Weg zu sein. Was halten Sie von ihm?

Markus hat schon zuvor in Stuttgart und Berlin bewiesen, dass er erfolgreich als Trainer arbeiten kann. Das wird ihm sicher auch in Hoffenheim gelingen.

Am Samstag gilt es für Bayer 04 als auch für die TSG wichtige Punkte für den Kampf um die Europa League einzufahren. Mit welchen Gefühlen reisen Sie nach Sinsheim? Was für eine Partie erwarten Sie?

Wir wissen, dass wir auf eine Mannschaft treffen, die sich im Aufwind befindet. Ich freue mich auf ein Spiel auf Augenhöhe, offensiv und attraktiv für die Zuschauer. Und ich hoffe natürlich, dass wir am Ende ein Tor mehr schießen werden als Hoffenheim.

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