Marco Kurz: „Es ist wichtig, hier eine Gemeinschaft zu entwickeln!“
Zunächst stehen intensive Gespräche mit den engsten Mitarbeitern an. Im weiteren Trainerstab bringt Kurz seinen Assistenten aus gemeinsamen Zeiten beim 1. FC Kaiserslautern, Günter Gorenzel, mit. Ebenfalls im Trainerteam bleibt Julian Nagelsmann, der bereits Interimstrainer Frank Kramer assistierte. „Es war der ausdrückliche Wunsch von Marco, dass ein zweiter Assistent gefunden wird, der den Verein bestens kennt und Julian hat in der kurzen Zeit sein Können unter Beweis gestellt“, erklärte Manager Müller.
Trainingsbeginn am 2. Januar
Trainingsstart wird für die TSG-Profis bereits am 2. Januar sein, einen Tag früher als ursprünglich geplant. „Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren“, sagte Kurz. Das Ziel sei kurzfristig erst einmal der Klassenerhalt und dies möglichst direkt. Also muss man mindestens eines der in der Tabelle vor der TSG liegenden Teams noch überholen. Mittel- und langfristig möchte Kurz das Team wieder zu den Tugenden führen, für die 1899 Hoffenheim stehen: frischen und temporeichen Fußball. Wie dies gelingen kann, darauf hatte der neue 1899-Coach ebenfalls eine Antwort: „Es ist wichtig, hier eine Gemeinschaft zu entwickeln und zwar innerhalb der Mannschaft aber auch mit den Fans und allen Mitarbeitern!“
Das Hauptproblem seien zunächst die vielen Gegentore. „Es geht darum, den Spielern Sicherheit zu vermitteln. Sowohl was die taktische Ausrichtung betrifft als auch positionsbezogen. Die Jungs brauchen einen klaren Plan für jede Situation!“ Nach der kurzen Winterpause wartet also viel Arbeit auf das neue Trainergespann der TSG. Ab dem 2. Januar geht es ins Detail. „So lange werde ich die Jungs in Ruhe lassen, dann werden sie mich noch genügend zu sehen bekommen“, erklärte Kurz lächelnd. Spätestens im einwöchigen Trainingslager in Portugal (6. – 13. Januar) werden die Profis auf die schweren Herausforderungen der Rückrunde eingeschworen.