Saison-Rückblick: Zwischen Startelf und Ersatzbank
Teil 4
Doch Eichners anfängliche Anpassungsschwierigkeiten hatten sich schnell in Luft aufgelöst. Trotz starker Konkurrenz spielte der 27-Jährige regelmäßig - 24 Mal genauer gesagt. Doch was viel wichtiger ist: Er hat sich in kürzester Zeit zum Führungsspieler bei 1899 Hoffenheim entwickelt. Seine Krisenresistenz, die er beim Karlsruher SC einige Mal bewiesen hatte, kam ihm während der wohl schwierigsten Phase seit dem Antritt Rangnicks zu Gute. Er spricht Klartext, so wie man es von einem Spieler seines Schlages auch erwarten darf. Er diskutierte mit den Fans, als diese nach der anhaltenden Heimschwäche Redebedarf sahen und den Mannschaftsbus vor der Abfahrt hinderten.
Doch Eichner möchte mehr als nur der Krisenmanager sein - mehr Einsatzzeit eben. „Insgesamt kann ich mit der Saison zufrieden sein. Aber ich habe den Anspruch an mich selbst, alle Spiele zu machen. Das möchte ich in der nächsten Saison versuchen zu ändern", erklärt Eichner sein Ziel für die nächste Spielzeit - ein Ziel, dem er in diesem Jahr schon sehr nahe gekommen ist.
Teil 1: Eine Saison mit Höhen und Tiefen
Teil 2: Der etwas andere Kapitän
Teil 3: Der Torjäger meldet sich zurück