Saison-Rückblick: Der Torjäger meldet sich zurück
Teil 3
„Ich habe gewusst, dass es keine einfache Saison für mich wird. Es war auch klar, dass ich nicht wieder 18 Tore in 17 Spielen erzielen kann", sagt Ibisevic, der sich äußerst selbstkritisch zeigt: „Ich muss mir den Vorwurf machen, dass ich mich von den Diskussionen um meine Person in den Medien zu sehr habe beeinflussen lassen, sonst hätte ich bestimmt das ein oder andere Tor mehr geschossen." Zwölf Saisontore sind wahrlich kein schlechtes Arbeitszeugnis, sondern Ausdruck der Saison von 1899 Hoffenheim: Nicht ganz schlecht, aber auch nicht ganz gut.
Er benötigte nach seiner Kreuzbandverletzung Zeit, um wieder zu alter Stärke zu finden. Der Hattrick gegen Hertha BSC Berlin Ende September schürte die Hoffnungen an eine erneut torreiche Saison des Bosniers. Die Erwartungen wurden zum Teil erfüllt, auch wenn sich der 25-Jährige wie in Dortmund auf der Bank wiederfand. Denn Ibisevic sicherte mit seinem Treffer im Signal Iduna Park den endgültigen Bundesliga-Verbleib und löste scheinbar eine Blockade in den Köpfen seiner Teamkollegen. Seither lief es wieder bei 1899 und auch bei Ibisevic. Zwei Tore gegen Hamburg folgten, der Bosnier scheint auf einem guten Weg, sein Torekonto in der neuen Saison wieder höher schrauben zu können - ohne sich jedoch ein bestimmtes Ziel zu setzen.
Teil 1: Eine Saison mit Höhen und Tiefen
Teil 2: Der etwas andere Kapitän
Teil 4: Zwischen Startelf und Ersatzbank
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