Quartett verlässt die TSG Hoffenheim

Diadié Samassékou wechselte im August 2019 vom österreichischen Top-Klub RB Salzburg in den Kraichgau. In der Saison 2022/2023 wurde der defensive Mittelfeldspieler an den griechischen Traditionsklub Olympiakos Piräus verliehen, ehe der Afrikaner im Februar 2024 erneut per Leihe für die Rückrunde der Spielzeit 2023/2024 zum damaligen spanischen Erstligisten FC Cadiz transferiert wurde. Für die Hoffenheimer absolvierte Samassékou in sechs gemeinsamen Jahren insgesamt 97 Spiele in der Bundesliga, dem DFB-Pokal sowie der Europa League (2 Tore / 5 Assists).

David Jurásek verlässt die TSG nach dem Ende seiner eineinhalbjährigen Leihe. Der 24 Jahre alte tschechische Nationalspieler war seit Januar 2024 von Benfica Lissabon ausgeliehen und kam seither auf 34 Pflichtspieleinsätze für Hoffenheim. Der Linksfuß, der sich in der Vorbereitung auf die abgelaufene Saison den Unterarm gebrochen hatte und mit dieser Verletzung wochenlang ausfiel, agierte sowohl als Linksverteidiger als auch im linken Mittelfeld.

Der 31 Jahre alte Däne Jakob Busk war im Februar 2025 in der Wintertransferphase zur TSG gestoßen. Der erfahrene Torhüter kam als kurzfristige Reaktion auf die Verletzung von Stammkeeper Oliver Baumann und präsentierte sich im Kraichgau vom ersten Tag an als absoluter Teamplayer. Zwar kam Busk in keinem Pflichtspiel für die Profis zum Einsatz, überzeugte jedoch durch seine Professionalität und seine Rolle im täglichen Trainingsbetrieb. Busk kehrt nun zu Sønderjyske zurück.

Christopher Lenz und die TSG gehen zum Saisonende ebenfalls getrennte Wege. Der 30 Jahre alte Außenverteidiger war im Sommer 2024 nach Hoffenheim gekommen, konnte aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oktober jedoch nur zwei Einsätze für die zweite Mannschaft in der Regionalliga absolvieren. Nach längerer Reha und Reintegrationsphase wird Lenz den Klub nun verlassen.

„Diadié hat bei der TSG Hoffenheim sportlich sicherlich eine durchwachsene Zeit durchlebt, sich aber zu jeder Zeit in den Dienst der Mannschaft gestellt und sich dabei charakterlich einwandfrei verhalten. Leider wurde er in dieser Saison immer wieder von Verletzungen ausgebremst, so dass er nicht mehr auf die Spielzeit kam, die er vielleicht verdient gehabt hätte“, sagt Andreas Schicker, Geschäftsführer Sport bei der TSG Hoffenheim. „David hat seine Qualitäten als Linksverteidiger immer wieder unter Beweis gestellt, konnte diese aber nicht konstant abrufen – was sicherlich auch mit seinem schweren Unterarmbruch aus dem vergangenen Sommer zu tun hatte, der ihn leider wochenlang außer Gefecht setzte. Jakob hat sich sofort und nahtlos in die Mannschaft und vor allem das Torwartteam integriert. Er hat das tägliche Training durch seine enorme Erfahrung und professionelle Einstellung bereichert und auch in der Kabine eine wichtige Rolle eingenommen. Christopher hatte kurz nach seiner Verpflichtung enormes Verletzungspech und konnte somit nicht aktiv bei den Profis auf dem Rasen eingreifen. Dennoch hatte sein Wort in der Kabine Gewicht und er hat vor allem den jungen Spielern immer wieder mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Wir danken allen vieren für ihren Einsatz und wünschen ihnen auf ihrem weiteren Weg sowohl sportlich als auch persönlich alles erdenklich Gute.“