Ilzer: „Es war vielleicht ein goldener Punkt“
Anton Stach: „Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, wie wir ins Spiel kommen. Das darf nicht passieren. Danach haben wir uns reingefightet und nehmen den Punkt mit. Es war mehr drin, aber wenn man wieder die Anfangsphase verschläft und hinterherläuft, muss man auch mal zufrieden sein. Ich kann das auch nicht erklären, woran es liegt. Es passiert zu oft. Dieses Muster müssen wir lösen. Wir hätten heute gern gewonnen und den Klassenerhalt klargemacht. Leider haben wir es noch nicht geschafft und schauen nun auf Heidenheim.“
Marius Bülter: „Wir haben zwei unnötige Gegentore bekommen. Ich mache es beim 0:1 nicht gut. Das 1:2 nach einer Standardsituation ist bitter, sonst machen wir es eigentlich gut, weil wir nicht viel zugelassen haben. In der Nachspielzeit haben wir Glück gehabt. Das 0:1 passiert heute, weil ich den Fehler mache. Es spricht aber für die Mannschaft, dass wir immer wieder zurückkommen. Adam bringt beim 2:2 einen super Ball auf mich. Ich habe überlegt, ob ich direkt abschließen soll, aber so hat es geklappt. Der Punkt heute war extrem wichtig. Wir drücken jetzt Union gegen Heidenheim die Daumen, dann haben wir es geschafft.“
Leo Østigård: „Wir haben gleich zu Anfang ein zu leichtes Gegentor gefangen. Das ging zu schnell, ich war leider daran beteiligt. So ist der Fußball. Aber danach haben wir gut gespielt und mehrere Chancen gehabt. Der Punkt war verdient und wirklich wichtig, aber wir wollen die Saison gegen Bayern München gut beenden.“
Christian Ilzer: „Wenn man die absolute Schlussphase und die Anfangsphase rausnimmt, haben wir es gut verteidigt. Auf uns lastet viel Druck, aber wir haben es gut gemacht, auch wenn wir es in den Situationen besser verteidigen müssen. Durch den Pfostentreffer am Ende war es ein glücklicher, aber vielleicht auch ein goldener Punkt. Vor dem 0:1 müssen wir den Ball einfach wegschießen, aber Bülti hat es in der Offensive wieder gutgemacht. Es ist die Geschichte der Saison, dass wir ein Gegentor als Wachrüttler brauchen, aber auch die Geschichte der Saison, dass wir wieder zurückkommen. Wir fokussieren uns auf den FC Bayern, aber freuen uns auf eine längere Vorbereitungsphase, um an unserem Team zu arbeiten.“
Andreas Schicker: „Wir sind sehr schlecht reingestartet. Danach war es eigentlich ein gutes Spiel, deshalb war es am Ende wohl ein gerechtes Unentschieden, vor allem wenn man die letzte Chance vom VfL sieht. Die Mannschaft lebt und hat einen wichtigen Punkt eingefahren. Wir haben gemischte Gefühle mit dem Punktgewinn. Wir sind noch nicht durch und hätten lieber gewonnen. Jetzt schauen wir auf die restlichen Spiele morgen und werden auch gegen den FC Bayern alles geben. Wir brauchen nichts Schönreden, wir haben wenig Punkte eingefahren, es ist viel passiert in der Saison. Es war früh klar, dass es nur um den Klassenerhalt gehen wird. Im Sommer werden wir die eine oder andere Schraube drehen, damit es besser laufen wird. Wir wussten, dass es ein langer Weg mit Christian Ilzer sein wird, der Weg hat in dieser Saison begonnen.“
Daniel Bauer (Trainer VfL Wolfsburg): „Am Ende ist es enttäuschend, weil wir das 2:1 nicht mehr hergeben dürfen. Die Jungs haben Leidenschaft gezeigt, auch wenn wir in der ersten Hälfte noch schwächere Phasen hatten und zu passiv waren. Aber vieles war drin. Auf die zweite Hälfte können wir aufbauen. Warum wir nach der Führung zu passiv waren, kann ich auch nicht sagen. Wir wollten zur Pause offensiv wechseln, das hat gut funktioniert. Nächsten Samstag soll es besser laufen.“
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