Baumann: „Wir sind erleichtert“
Oliver Baumann: „Ich mache drei Kreuze. Wir sind froh, erleichtert, glücklich und auch peinlich berührt. Wir sind dankbar, dass Bremen es ernst genommen und durchgezogen hat. Zum Glück ist es vorbei und wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Es fällt viel Last von unseren Schultern. Die Tabelle ist gerecht, das muss man so sagen. Wir stehen zurecht da, wo wir sind. So ein Jahr darf nicht nochmal vorkommen. Es gab viele Nebengeräusche, jetzt geht es darum, diese Saison aufzuarbeiten, kritisch und offen zu analysieren.“
Tom Bischof: „Ich habe mich sehr aufs Spiel gefreut. Ich dachte nicht, dass es so emotional wird, aber bei der Auswechslung war es doch ein besonderer Moment und ich habe auf der Bank ein paar Tränen verdrückt. Ich habe der TSG ganz viel zu verdanken. Ich bin mit hier mit allen Menschen fein und hoffe, dass ich das auch bleibe.“
Leo Østigård: „Natürlich ist es wichtig, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Zu Beginn haben wir gut verteidigt, aber am Ende haben wir wieder zu viele Gegentore kassiert. Der FC Bayern ist ein gutes Team, aber wir müssen es besser machen und daran arbeiten, dass wir nicht so viele Treffer kassieren. Die erste Hälfte war besser, da haben wir weniger zugelassen. In der Halbzeit haben wir den Zwischenstand gesagt bekommen, aber wir haben uns auf unser Spiel konzentriert. Der Klassenerhalt freut uns, aber wir müssen uns nächste Saison deutlich verbessern.“
Christian Ilzer: „Es war am Ende ein sehr verdienter Sieg für den FC Bayern. Wir waren vielleicht einmal kurz nach an einem Punktgewinn dran, als Andrej Kramarić die Chance zum Ausgleich hatte. Die Bayern waren sehr effektiv und haben das Spiel dominiert. Wir waren in der zweiten Hälfte mutiger. Es war sinnbildlich für die Saison, es gab sehr viel Negativität. Wir sind froh, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben und einen dicken Schlussstrich unter der Saison ziehen können. Kompliment an Bremen, dass sie ihren Job am letzten Spieltag in Heidenheim erledigt haben. Die ganze Saison über lagen wir gefühlt in Rückstand und haben zu viele Gegentore kassiert. Wir haben einen klaren Plan und den wollen wir in der Vorbereitung umsetzen. Wir haben am Ende zueinander gefunden und Leistungen gezeigt, auf die wir aufbauen können. Deshalb gehe ich nicht komplett frustriert aus der Saison.“
Andreas Schicker (Geschäftsführer Sport): „Es war eine sehr, sehr schwierige Saison, in der es am Ende für uns nur noch um das Ziel Klassenerhalt ging. Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen, aber allen ist bewusst: So kann es am Ende nicht weitergehen. Wir müssen stabiler werden, denn wenn du 68 Tore kassierst, dann wirst du nicht viele Spiele gewinnen. Der Aufwand, um ein Spiel zu gewinnen, ist viel zu hoch. Und ist bewusst, dass wir am Kader schrauben, wir ihn auch definitiv verkleinern müssen. Am Ende wird es guten Mix geben, mit eigenen Jungs, guten Talenten, die wir dazu holen und genauso auch bekannten TSG-Gesichtern mit Erfahrung. Zugleich bin ich zu 100 Prozent davon überzeugt, dass Christian Ilzer der richtige Trainer für die TSG Hoffenheim ist, der jetzt mit einer längeren Vorbereitung seine Qualitäten zeigen kann.“
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