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24.09.2023

U19 punktet auch in Nürnberg dreifach

Zweiter Bundesliga-Sieg in Folge, Sprung auf Platz vier in der Süd/Südwest-Staffel – doch rundum zufrieden war U19-Trainer Tobias Nubbemeyer nach dem 3:2 (1:1)-Erfolg seiner Elf beim 1.FC Nürnberg nicht. Denn zum sechsten Mal im sechsten Spiel musste die TSG zwei Gegentore hinnehmen.

Beflügelt von den beiden deutlichen Siegen gegen die Youth-League-Teilnehmer Borussia Dortmund und FC Bayern München startete die TSG am Valznerweiher sehr selbstbewusst – und ging nach einer Viertelstunde in Führung. Nach einer Eckball-Hereingabe von Florian Micheler war der aufgerückte Innenverteidiger Kelven Frees zur Stelle und traf zum 1:0. Micheler und Melvin Onos hatten in der Folge die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, scheiterten jedoch.

Die Hoffenheimer drückten zwar weiter aufs Gaspedal, wurden allerdings nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung eiskalt bestraft. Mit einem Pass in die Tiefe wurde Joel Skowronek freigespielt, der plötzlich alleine vor TSG-Keeper Ferdinand Gebert auftauchte und ihm mit einem trockenen Schuss in die rechte Eckte keine Chance ließ (34.).

Im zweiten Abschnitt blieben die Hoffenheimer am Drücker. Erneut war es eine Ecke, die dem 2:1 vorausging, wiederum war es Frees, der diesmal mit dem Kopf Nürnbergs Schlussmann Baha Karakaya überwand (64.). „Leider haben wir es versäumt, sowohl nach dem 1:0 als auch nach dem 2:1 nachzulegen, obwohl die Chancen da waren“, so Nubbemeyer nach der Partie. „Wir haben es aber bevorzugt, die Sache spannend zu machen.“

Hennrich trifft kurz vor Schluss

Hennes Behrens hatte Pech, als er nur den Innenpfosten traf, zuvor kam Max Moerstedt nach einem Distanzschuss Paul Hennrichs, den Karakaya nur abklatschen konnte, einen Schritt zu spät. In der 77. Minute war es dann schließlich Paul Kraußold, der nach einem Angriff über die linke Seite freistehend zum 2:2 abstaubte und die TSG für ihre Nachlässigkeit bestrafte.

„Dass wir diese Partie noch gewinnen, war eine absolute Willensleistung der Jungs“, lobte Nubbemeyer, der fünf Minuten vor dem Ende den Siegtreffer bejubeln durfte. Über Leonard Krasniqi wurde die Aktion eingeleitet, die die Hausherren mehrfach geklärt zu haben schienen, doch die Hoffenheimer setzten immer wieder nach, so dass der Ball irgendwann über Moerstedt bei Hennrich landete, der aus wenigen Metern den Siegtreffer markierte. Ein drittes Mal kam der „Club“ nicht zurück.

„Wir müssen es endlich mal schaffen, keine zwei Gegentore zuzulassen und dürfen es einfach nicht unnötig spannend machen“, kritisierte Nubbemeyer. „Immerhin ist die Mentalität der Jungs hervorzuheben, die trotz zweier Rückschläge bis zuletzt an sich geglaubt und sich belohnt haben.“

1.FC Nürnberg – TSG 1899 Hoffenheim 2:3 (1:1)
Nürnberg:
Karakaya – Beetz, Jeltsch, Ebner, Fuchs (89. Bakir), Skowronek, Üstel (89. Pentermann), Kaiser, Kraußold, Irigoyen-Goni, Ikene (42. Agostinelli).
Hoffenheim: Gebert – Strobl, Behrens, Erdal, Frees, Dağdeviren (67. Poller), Makanda (55. Krasniqi), Micheler, Moerstedt (90. Faß), Onos, Hennrich.
Tore: 0:1 Frees (15.), 1:1 Skowronek (34.), 1:2 Frees (64.), 2:1 Kraußold (77.), 2:3 Hennrich (85.). Zuschauer: 170. Schiedsrichter: Eric Wettels (Fulda). Karten: Gelb für Irigoyen-Goni / Micheler, Moerstedt, Hennrich, Frees, Onos, Strobl.

Daten & Fakten zum Spiel »

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