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MÄNNER
15.05.2023

Unzufrieden mit „ordentlicher“ Leistung

Die TSG Hoffenheim hat beim VfL Wolfsburg 1:2 (0:1) verloren und eine bittere Niederlage im Kampf um den Klassenerhalt erlitten. Das Team von Pellegrino Matarazzo lieferte dabei eine „ordentliche“ Partie ab und lag in den meisten Match-Statistiken vor den Wolfsburgern. Doch zu selten fand die TSG in der Offensive Lösungen gegen die stabile Wolfsburger Abwehr – im Gegensatz zu den Gastgebern, die ihre wenigen Möglichkeiten eiskalt nutzten.

Häufiger aufs Tor geschossen (10:9), höhere Passquote (78:75 Prozent), mehr Ballbesitz (54:46 Prozent) bessere Zweikampfquote (51:49 Prozent): Die statistischen Werte der Partie der TSG beim VfL Wolfsburg belegen ein enges Spiel mit leichten Vorteilen für Hoffenheim – nur die wichtigste Statistik sprach für den VfL. Wolfsburg erzielte ein Tor mehr – und behielt dadurch die Punkte. Cheftrainer Pellegrino Matarazzo konstatierte nach Abpfiff: „Es fühlt sich wie eine unnötige Niederlage an.“

Doch kein Hoffenheimer bemühte sich, die Niederlage schönzureden. „Es war ein ordentliches Spiel von uns, aber ordentliche Spiele reichen nicht, um in der Bundesliga zu bestehen“, sagte Grischa Prömel. Während die Wolfsburger gleich mit ihrem ersten Torschuss das 1:0 erzielten, kam die TSG zu selten zu Abschlussmöglichkeiten aus guten Positionen. Die größte Chance hatte Munas Dabbur in der 57. Minute, als er zunächst gedankenschnell dem Wolfsburger Kapitän Maximilian Arnold den Ball abnahm, dann aber freistehend vor Koen Casteels vergab und am Tor vorbeischoss. Der VfL blieb wiederum effektiv, Luca Waldschmidt erzielte kurz nach seiner Einwechslung mit seiner ersten Aktion das zweite Tor des Tages (75.). Der Anschlusstreffer für die TSG in der dritten Minute der Nachspielzeit, als Josuha Guilavogui nach Hereingabe von Tom Bischof den eigenen Torhüter überwand, fiel für einen Punktgewinn zu spät, könnte mit Blick auf die Tordifferenz aber dennoch noch von Bedeutung sein.

Ein Sieg in Wolfsburg hätte zwar noch keine rechnerische Sicherheit gegeben, die Situation im Kampf gegen den Abstieg aber deutlich entspannt. Die TSG steht weiterhin über den Abstiegsrängen, der Abstand auf den Relegationsrang (Schalke) beträgt zwei Punkte, Stuttgart auf Platz 17 ist drei Punkte hinter Hoffenheim. Im Heimspiel gegen Union Berlin am Samstag (15:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) muss aus der „ordentlichen“ eine „sehr gute“ Leistung werden, um dem Ziel Klassenerhalt einen großen Schritt näher zu kommen.

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